Eigentlich hat die MT Melsungen gleich drei gute Gründe, optimistisch nach Berlin zum dortigen Duell mit den Füchsen zu fahren. A: Das Weiterkommen im EHF Cup mit zuletzt dem Auswärtssieg in Piräus hat das Selbstvertrauen gestärkt. B: In der vergangenen Saison gelangen den Nordhessen gleich zwei Siege gegen den Hauptstadt-Club. Dabei erkämpften sich Lemke & Co zunächst in Berlin ein 26:24 und dann zuhause ein 26:22. Somit ist aus MT-Sicht natürlich “The same procedure as last year” gar nicht so abwegig.
Eigentlich hat die MT Melsungen gleich drei gute Gründe, optimistisch nach Berlin zum dortigen Duell mit den Füchsen zu fahren. A: Das Weiterkommen im EHF Cup mit zuletzt dem Auswärtssieg in Piräus hat das Selbstvertrauen gestärkt. B: In der vergangenen Saison gelangen den Nordhessen gleich zwei Siege gegen den Hauptstadt-Club. Dabei erkämpften sich Lemke & Co zunächst in Berlin ein 26:24 und dann zuhause ein 26:22. Somit ist aus MT-Sicht natürlich “The same procedure as last year” gar nicht so abwegig.
Oder doch? Heiko Grimm kann nämlich sehr wahrscheinlich nicht die volle Kapelle aufbieten. Tobias Reichmann, der zuletzt wegen einer Bänderdehnung zwei Spiele aussetzen musste, ist zwar wieder einsetzbereit. Aber mit den beiden grippal angeschlagenen Marino Maric und Domagoj Pavlovic drohen gleich zwei Akteure aus der “Starting Seven” auszufallen. Um im Bus, der sich am Mittwochmittag gen Berlin in Bewegung setzt, die Mannschaftskameraden nicht anzustecken, reisen beide im PKW hinterher.
Auf der anderen Seite haben die Berliner keinen Grund sich vor der Mannschaft zu verstecken, die derzeit aufgrund der mehr absolvierten Spiele einen Punkt Vorsprung in der Tabelle hat. Im Gegenteil: Die Mannschaft von Trainer Velimir Petkovic blickt jetzt auf eine kleine Serie mit fünf Erfolgen hintereinander zurück und kann natürlich den Heimvorteil in die Waagschale werfen. Vom Papier her dürfen sich die Fans auf ein packendes Duell zweier Kontrahenten freuen, die sich auf Augenhöhe begegnen.
Und für das “Salz in der Suppe” ist auch gesorgt. Denn mit Michael Müller und Silvio Heinevetter stehen ein ehemaliger und ein künftiger Spieler in den Reihen der Gastgeber. Die beiden sind als Heißsporne bekannt und werden sich gerade gegen die MT mächtig ins Zeug legen. So ist zumindest Müllers Zitat in einer dpa-Meldung zu deuten: “Der Abgang war jetzt auch nicht so, wie man sich das gewünscht hat. Wenn man jahrelang alles für den Verein getan hat. Deswegen würde ich mich natürlich extrem freuen, wenn wir gewinnen”.
Kurios: In nur fünf Tagen treffen beide Clubs erneut aufeinander. Am 3. Dezember geht es in Kassel im DHB-Pokal um den Einzug in die Endrunde (Restkarten im Vorverkauf). Welches von beiden Spielen das wichtigere ist, ist schwer zu sagen. Wenn die MT in der Liga – wie angepeilt – am Saisonende an der 50-Punkte Marke kratzen will, muss natürlich jeder Zähler, der ergattert werden kann, auch mitgenommen werden. Das Pokalduell hingegen ist ein bekanntlich ein KO-Spiel. Wer das gewinnt und damit ins Final Four einzieht, hat die große Chance, einen nationalen Titel zu erwerben.
Schiedsrichter in Berlin:
Robert Schulze / Tobias Tönnies (beide Magdeburg); DHB-Spielaufsicht: Lars Schaller
Bisherige Bundesligavergleiche MT – Berlin
24 Spiele, davon 12 Siege Berlin, 8 Siege Melsungen, 4 Remis.
Letze Saison:
14.03.2019, MT Melsungen – Füchse Berlin 26:22
15.11.2018, Füchse Berlin – MT Melsungen 24:26
Gegnerinfos:
Quelle: PM MT Melsungen
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