Fränkische Wochen

20.09.2018 21:34
Trainer Sead Hasanefendic versucht stets von außen zu helfen. Auch mit Gesten. (Foto: Sportfotoseisenach)
ThSV Eisenach gastiert am Samstag beim HC Erlangen II/ Bis auf Mladan Jovanovic alles an Deck/ Bisher anspruchvollste Aufgabe Die SG Nußloch (zuletzt mit 7 Treffern von Ex-Nationalspieler Christian Zeitz zum hauchdünnen 26:25-Erfolg bei der HG Oftersheim/Schwetzingen), der ThSV Eisenach und Eintracht Baunatal (zuletzt 34:30-Erfolg bei der SG Leipzig II) führen mit 8:0 Punkten die Tabelle der 3. Liga Ost an. Für die Wartburgstädter beginnen fränkische Wochen, mit zwei Auswärtsspielen in Folge in Erlangen. Am Samstag, 22.09.2018 ist der HC Erlangen II Gastgeber, eine Woche später, am 29.09. 2018 der TV Erlangen-Bruck. Beide Teams trennten sich in der Vorwoche im Ortsderby vor 1.350 Zuschauern 20:20-Remis. Nun empfängt der HC Erlangen II, die U 23 des Erstbundesligisten, um 18.00 Uhr in der Karl-Heinz-Hiersemann-Halle das nahezu in Bestbesetzung anreisende Team von der Wartburg. Das ThSV-Fanprojekt bietet die Mitfahrt im Sonderbus an (Abfahrt um 13.30 Uhr vom Parkplatz Katzenaue). Einige Plätze sind noch frei. An der Tageskasse der Karl-Heinz-Hiersemann-Halle (Schillerstraße 58) sind auch für kurzentschlossene ThSV-Anhänger Eintrittskarten vorrätig. Wir sprachen vor dem Trip ins Fränkische mit Sead Hasanefendic, dem Coach des ThSV Eisenach „Kein Tempo, kein Spielwitz, keine Kreativität, keine Schnelligkeit“, so Ihre Resümee nach dem jüngsten mühevollen 29:25-Erfolg über den TV Germania Großsachsen. Woran liegt es, dass es nicht der – auch von Ihnen gewünschte - die eigenen Zuschauer begeisternde Handball wird? Ja, ich wünsche mir Handball, der unsere Zuschauer erfreut nachhause gehen lässt. Das gelang uns in den letzten beiden Heimspielen, trotz der Siege, nicht. Wir arbeiten daran, so auch in dieser Woche. Ziel ist ein schnelles und dynamisches Spiel mit energischem Zug zum Tor und konsequentem Abschluss. Die linke Angriffsseite mit den beiden dienstältesten Eisenachern, Daniel Luther (seit 1998 im Verein) und Adrian Wöhler (seit 2001), funktioniert ganz gut? Die linke Seite ist unsere torgefährlichste. Mit Adrian Wöhler als treffsicherer Mann von Linksaußen, mit Daniel Luther als Vorlagengeber und Mann für die Siebenmeter. Doch wir müssen torgefährlich von allen Positionen sein, um für alle Gegner nicht ausrechenbar zu sein; von der zentralen Position, über die rechte Seite, vom Kreisläufer. Unsere Trainingeinheiten sind darauf ausgerichtet. Rechts stockt es. Das liegt sicherlich nicht nur am Fehlen von Willy Weyhrauch. Rückraumspieler Alexander Saul scheint derzeit etwas die Explosivität zu fehlen? Nein, Alexander Saul fehlt es nicht an Explosivität. Seine Nebenleute müssen ihn so ins Spiel bringen, damit er seine Stärken, wie den Torwurf aus der Bewegung, einbringen kann. Das ist Aufgabe unseres Positionsangriffes. Das gelang zuletzt zu wenig. Wir haben aber auch andere Rückraumspieler, deren Explosivität gefragt ist. Wir müssen unsere Möglichkeiten so optimal wie möglich ausschöpfen. Willy Weyhrauch saß in der Vorwoche schon mal auf der Bank. Wann wird er auch auf das Parkett zurückkehren? Willy trainiert immer besser, beim Laufen und beim Abschluss. Es ist zu erwarten, dass er die nächsten Spiele, beginnend am Samstag in Erlangen, dosiert zum Einsatz kommt. Justin Mürköster feierte in der Vorwoche ein Kurzcomeback. Wie ist seine weitere Entwicklung geplant? Er steht wieder voll im Mannschaftraining, in der Verteidigung und im Positionsangriff. Ich bin mit seiner Entwicklung nach so langer Pause zufrieden. Er wird voraussichtlich am Wochenende zu längeren Einsatzzeiten kommen. Dem jungen Martin Potisk haben Sie bisher die Jokerrolle zugedacht. Welche Rolle könnte er, der am liebsten sauf Rückraum Mitte spielt, künftig übernehmen? Er hat als 19-Jähriger eine überaus positive Entwicklung genommen. Die Rolle als Joker, als neue Impulse setzender Spieler, erfüllt er bestens. Stabilisiert er seine Leistungen, auch im Training, kann er langsam in seine Lieblingsrolle auf der mittleren Aufbauposition hineinwachsen, eine Alternative für Marcel Schliedermann, aber auch für den linken Rückraum werden. Mladan Jovanovic könnte eine ähnliche Rolle spielen, sein eingeklemmter Nerv lässt Handball derzeit nicht zu. Nun geht es zwei Mal nach Erlangen. Am Samstag wartet mit dem HC Erlangen II sicherlich der bisher stärkste Kontrahent, mit jungen heißhungrigen Spielern. Was zeichnet die Erstbundesligareserve aus? Eine junge und ausgeglichen besetzte Mannschaft mit breitem Kader, taktisch und individuell gut ausgebildet, physisch stark, wird uns erwarten. Wahrlich keine leichte Aufgabe für uns. Wir müssen sehr gut spielen, um mit positivem Endresultat die Heimreise anzutreten. Die Spieler des HC Erlangen II werden auch die Partie am Samstag nutzen, um sich für das eigene Bundesligateam anzubieten. Welches Konzept geben Sie Ihrem Team mit auf den Weg? Da gibt es kein besonderes. Gute Abwehr im Zusammenspiel mit einem guten Torwart, schnelles Spiel nach vorn, laufen nach hinten und nach vorn, viel Bewegung im Angriff, Spieler in Wurfposition bringen, konzentrierter und erfolgreicher Torwurf. Welche Formation werden Sie auf das Parkett schicken? Wir werden die gleichen 14 Spieler wie in der Vorwoche auf dem Protokoll vermerken. Th. Levknecht Quelle: PM ThSV Eisenach

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