Füchse fahren zur MT Melsungen / A- und B-Jugend brillieren bei DM-Vorbereitung

18.04.2017 13:52
Füchse fahren nach Sensationssieg zur MT Melsungen Am Ostersonntag haben die Füchse Berlin den Meisterschaftsfavoriten SG Flensburg-Handewitt geschlagen und Dienstagmittag fahren sie bereits nach Kassel, um gegen die MT Melsungen zwei weitere Punkte zu holen. Ein Sieg würde Berlin die Möglichkeit offenhalten, den THW Kiel von Platz drei zu verdrängen und sich für die Champions League zu qualifizieren. Das Hinspiel gegen Melsungen endete 33:31 für die Füchse. Dass Melsungen trotz einer Achterbahn-Saison mit Ausreißern nach oben und unten ein gefährlicher Gegner ist, dürfte kein Geheimnis sein. Die vergangene Saison beendeten sie als Tabellenvierter vor den Hauptstädtern, im aktuellen Europapokal sind sie ebenfalls souverän ins Viertelfinale eingezogen. Niederlagen gegen abstiegsgefährdete Mannschaften wie Coburg und Balingen stehen einige Pflichtsiege sowie ein starkes Unentschieden gegen Flensburg entgegen. „Das zeigt zwar, dass sie viele Chancen haben liegenlassen“, sagt Füchse-Coach Velimir Petkovic, „aber sie haben auch stets die Möglichkeit, sich zu finden und große Mannschaften in arge Bedrängnis zu bringen.“ Zuletzt gewann die MT drei Spiele in Folge, damit stehen sie nun auf Tabellenplatz acht. Beim 28:25-Erfolg gegen den HSC 200 Coburg leisteten sich die Melsunger jedoch wieder einige Fehler, die ins Auge hätten gehen können. Trainer Michael Roth sagte deshalb vor der Partie gegen den amtieren Vereinsweltmeister aus Berlin: „So viele vorschnelle Abschlüsse sowie Abspielfehler dürfen wir uns gegen die Füchse nicht erlauben, uns muss mehr einfallen als zuletzt.“ Was jedoch stets gut funktioniert, ist die Abwehr der Nordhessen. Johan Sjöstrand war im Tor über die Saison häufig ein sicherer Rückhalt, das Zusammenspiel mit den schnellen Außenspielern führte ähnlich wie bei den Berlinern ein ums andere Mal zu einfachen Toren – beispielsweise durch Johannes Sellin (ehemaliger Jugend- und Profispieler der Füchse). Mit 204 Paraden ist Sjöstrand aktuell unter den Top-10 der Bundesliga-Keeper. Silvio Heinevetter liegt mit 277 Paraden auf Platz zwei. „Es wird ein schwieriges Spiel, trotz oder gerade wegen unseres grandiosen Sieges am Sonntag gegen Flensburg. Niemand darf überheblich sein und denken, dass es einfach wird. Das kommende Spiel wird ganz anders. Wir sind nicht so stark, dass irgendein Gegner auf die leichte Schulter genommen werden darf. Um das Ding zu schaukeln, müssen wir nochmal auf das Niveau vom Wochenende kommen“, so Petkovic. Die Füchse Berlin reisen in voller Besetzung an, allerdings ist Drago Vukovic noch verletzt und Mattias Zachrisson kuriert eine Mandelentzündung aus und wird ebenfalls nicht mitfahren. Beide werden auch am Samstag gegen Tatabánya im Hinspiel des Europapokal-Viertelfinales fehlen. „Wir haben am Sonntag nach sechs Jahren mal wieder zu Hause gegen Flensburg gewonnen. Vielleicht können wir ja nicht nur diese, sondern auch noch eine zweite Serie brechen und holen uns nach zwei Jahren wieder Punkte in Kassel“, sagt Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. ---------------------------------------------------------------------------------------------- Gelungene Generalprobe von A- und B-Jugend vor Deutscher Meisterschaft Gemeinsam waren A- und B-Jugend über das Osterwochenende beim 20. Internationalen Biberacher Osterturnier. Bei diesem großen Jugendturnier konnten sich beide Teams auf die anstehenden Spiele um die Deutsche Meisterschaft vorbereiten. Die Generalprobe ist geglückt, beide Teams gewannen alle Spiele und trafen im Finale auf die Jugenden des SC Magdeburg. Die B-Jugend gewann 17:13, die A-Jugend sicherte sich den Turniersieg sogar mit 20:12. In der A-Jugend wurde Frederik Simak außerdem zum Wertvollsten Spieler des Finales gewählt. Für die A-Jugend ging es in der Gruppenphase gegen die beiden Bundesligisten Frisch Auf! Göppingen (25:12), NSG EHV/Nickelhütte Aue (25:15) sowie Bezirksligameister TG Biberach (28:15). In den KO-Spielen ging es im Viertelfinale gegen den Jugend-Bundesligisten SG Meissenheim/Nonnenweier (34:10), im Halbfinale folgte Württembergligist HG Oftersheim (26:10), bevor im Finale der SC Magdeburg mit 20:12 besiegt wurde. Bester Füchse-Torschütze wurde Frederik Simak mit 20/3 Treffern in allen sechs Spielen. Die B-Jugend musste sich etwas mehr strecken, bis am Ende der Turniersieg gefeiert werden konnte. In der Gruppenphase gab es gegen SG Meissenheim/Nonnenweier (23:5), SG DJK Rimpar (24:11) und TSV St. Otmar St. Gallen (19:10) aus der Schweiz deutliche und einfache Siege. Im Viertelfinale ging es ausgerechnet gegen die SG Pforzheim/Eutingen, den kommenden Gegner in der Deutschen Meisterschaft. In einem der hochklassigsten Spiele des gesamten Turniers sicherten sich die Füchse den Sieg in der Schlussphase mit 11:9. Im Halbfinale fiel der Sieg gegen die Schweizer U19-Nationalmannschaft beim 16:11 am Ende deutlich aus. Die Mannschaft brachte aber auch die nötige Fokussierung gegen den schwer einzuschätzenden Gegner auf die Platte. So kam es wie in der älteren Spielklasse zum Duell gegen den SC Magdeburg. Eine starke Mannschaftsleistung brachte beim 17:13 den verdienten Sieg. Über das gesamte Turnier hinweg wurde Lukas Hopp mit 20/1 Treffern der beste Füchse-Torschütze. Die beiden Trainer waren vor der langen Rückreise nach Berlin sehr zufrieden: Bob Hanning (A-Jugend): „In zwei Wochen beginnt für uns die Deutsche Meisterschaft und dieses toll organisierte Turnier war für uns ein wichtiger Baustein unserer Vorbereitung. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich zufrieden und freue mich natürlich über den Doppelsieg gemeinsam mit der B-Jugend.“ Fabian Lüdke (B-Jugend): „Wir freuen uns, dass die Revanche für den Länderpokal geglückt ist. Nachdem wir in der Staffelrunde keine gleichwertigen Gegner hatten, waren vor allem die Spiele gestern und jetzt das Finale sehr hilfreich. Im Angriff haben wir ein paar Bälle zu viel weggeworfen, das müssen wir noch abstellen. Für die Deutsche Meisterschaft waren die Spiele hier beim IBOT gegen die SG Pforzheim/Eutingen und den SC Magdeburg noch keine Vorentscheidung, dafür sind die Spitzenteams einfach zu nah beieinander.“ Quelle: PM Füchse Berlin

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