Die Füchse Berlin haben das erste Gruppenspiel der EHF European League gegen Fenix Toulouse gewonnen. Beim 32:30 (15:12) waren Lasse Andersson, Jacob Holm und Fabian Wiede mit je sieben Treffern erfolgreichste Schützen der Berliner.
Auf dem Papier waren die Füchse Berlin favorisiert, denn die Gäste aus Toulouse starteten in der heimischen Liga alles andere als souverän. Doch auch davor warnte Trainer Jaron Siewert im Vorfeld, im neuen Wettbewerb ging alles von Null los. Von Null auf Hundert zündeten die Füchse aber dann nach Anpfiff und gingen nach sechs Minuten mit 5:0 durch Jacob Holm in Führung. Gästetrainer Danjiel Andelkovic musste schon die erste Auszeit nehmen. Bis zur 14. Minute ging es so weiter, denn die Franzosen fanden kein Mittel gegen die stark gestaffelte und agile Abwehr der Hausherren mit einem wachen Milosavljev hintendran. Lindberg traf vom Siebenmeter per Heber (14.) zum 11:5, anschließend ließen die Füchse jedoch nach. Zehn Minuten blieben sie ohne Treffer und verwarfen dabei u.a. drei Strafwürfe. Hinten hielt sie Dejan Milosavljev im Spiel, der bis zur 20. Minute fünf Paraden feierte. So konnte die Siewert-Sieben mit dem 3-Tore-Vorsprung und 15:12 in die Pause gehen.
Nach der Pause eröffnete Tim Matthes mit seinem vierten Tor zum 16:12, anschließend musste Kreisläufer Mijajlo Marsenic das zweite Mal für zwei Minuten auf der Bank platznehmen. Und so langsam kamen die Gäste besser ins Spiel, wogegen sich die Füchse ungewöhnlich viele Fehler leisteten. Mit einfachen Abspielfehlern und Ballverlusten ließen sie Fenix Toulouse wieder ins Spiel kommen. Tor um Tor kamen die Franzosen heran und glichen schließlich in der 46. Minute zum 26:26 aus. Und kurze Zeit später ging Toulouse zum ersten Mal in Führung. Jetzt ging es in die Crunchtime. Valter Chrintz verkürzte in der 53. Minute zum 27:28 und traf postwendend auch zum Ausgleich (28:28).
Der Fuchsbau stand und die Köpfe der Füchse gingen wieder nach oben. Das Selbstvertrauen war zurück. Zwei Tore von Fabian Wiede und die Füchse gingen in Führung (30:29). Mit dem abschließenden Treffer von Jacob Holm war der Heimsieg besiegelt, Toulouse konnte nur noch verkürzen. Mit 32:30 (15:12) gewinnen die Füchse Berlin den Auftakt in die Gruppenphase und können schon am kommenden Dienstag (20:45 Uhr) gegen Tatran Presov im Fuchsbau nachlegen. Am Sonntag gastiert zwischen den Europapokalspielen noch TuS N-Lübbecke zum Duell in der LIQUI MOLY HBL (16 Uhr). Für beide Spiele gibt es noch Tickets unter fuechse.berlin.
Füchse Berlin – Fenix Toulouse 32:30 (15:12)
Füchse: Milosavljev (7 Paraden), Genz (3 Paraden), Wiede 7/2, Holm 7, Andersson 7, Lindberg 2/2, Chrintz 3, Matthes 4, Marsenic 2
Toulouse: Cantegrel (11 Paraden, 3 Siebenmeter), Feuchtmann 6, Balenciaga 5, Gilbert 2, Kempf 3, Borzas 7, Pettersson 4, Marmier 3,
Trainer Jaron Siewert: „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen. Unsere Abwehr in Zusammenarbeit mit dem Torhüter haben das gut gemacht. Ich war mit dem Halbzeitstand nicht zufrieden, da müssen wir höher führen und dürfen nicht so viele Chancen liegenlassen. Dann machen wir in der zweiten Halbzeit einfache Fehler und bekommen zu leichte Gegentore. Aber mit unserem Selbstbewussein aus den letzten Wochen haben wir die Crunchtime und so auch das Spiel am Ende gewonnen. Es sind zwei wichtige Punkte für uns zum Auftakt.“
Jacob Holm: „Wir hatten einen guten Start, der war fast zu gut. Dann haben wir irgendwann aufgehört zu rennen und zu spielen und haben leichte Fehler gemacht. Am Ende haben wir aber glücklicherweise doch noch gewonnen.“
Quelle: PM Füchse Berlin
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