GROSSWALLSTADT GEWINNT UNTERFRANKENDERB

14.10.2014 9:24
Mehr als 2.200 Zuschauer waren in die f.a.n. frankenstolz arena in Aschaffenburg gekommen um die ungeschlagenen Wölfe aus Rimpar beim Unterfranken-Derby gegen unseren TV Grosswallstadt zu sehen. Das mitreißende Spiel konnte alle Erwartungen erfüllen und so siegten am Ende unsere Jungs verdient mit 24:18 und wurden mit stehenden Ovationen gefeiert. Bereits im Vorfeld war richtig viel los, das Medieninteresse auf beiden Seiten war groß und auch die Spieler musste nicht mehr motiviert werden. Einzig unser Trainer Maik Handschke war vor dem Anpfiff gelassen, wie er nach der Partie verriet: „Ich habe unter der Woche öfter schmunzeln müssen, weil ich es als ganz normales Spiel gesehen habe. Die Emotionen sind vor allem da, weil die Spieler sich untereinander kennen und wir eine Traditionsmannschaft sind!“ Unsere Blau-Weißen erwischten dann allerdings einen klassischen Fehlstart und lagen nach fünf Minuten mit 0:3 zurück. Was dann allerdings auf Seiten unserer Wällster folgte, war Abwehr- und Torwart-Spiel auf höchstem Niveau. Elf Minuten konnte Rimpar kein Tor schießen, wir holten auf und zog sogar auf 6:3 davon. Jetzt war auch die Halle komplett da und so lieferten sich die beiden Fanlager ebenfalls packende Sing- und Klatschduelle. Als man nach 21 Spielminuten bei 8:4 angekommen war, fiel sieben Minuten lang überhaupt kein Tor. Die Partie wurde hektischer, die Zeitstrafen häuften sich. Besonders übermotiviert auf Seiten der Wölfe war Jan Winkler, der noch vor der Pause seine dritte Zeitstraße und somit die Rote Karte erhielt. Mit 10:6 ging es in die Kabinen. Das Derby war vor allem wegen der überragenden Abwehr unserer Jungs und den Hammer-Paraden von Milos Putera so torarm. Auch Max Brustmann im Gehäuse der Grün-Weißen konnte sich häufig auszeichnen. Nach dem Pausentee fielen zunächst mehr Treffer, nach fünf Minuten standen die Abwehrreihen aber wieder besser und die Tore waren erneut Mangelware. Spätestens als Alfredo Sorrentino nach 39 Minuten auf 14:8 erhöhte, glaubte auch der letzte Wällster-Fan in der Halle an einen Heimsieg. Eine einzige kurze Schwächephase von Spatzi und Co. sollte es dann doch geben: In doppelter Überzahl ließen wir Rimpar auf vier Tore herankommen, allerdings sorgten zwei Buden von Chen schnell wieder für klarere Verhältnisse. Immer wieder Milos mit phantastischen Paraden und ein großartiger Fight der Hintermannschaft zog den Wölfen endgültig den Zahn. Schon fünf Minuten vor Abpfiff saß kaum noch jemand in der ehemaligen Unterfranken-Halle auf seinem Platz und es wurde bereits der Derby-Sieg gefeiert. 24:18 hieß es nach Spielende für unseren TV Grosswallstadt und wir konnten den dritten Heimsieg in Serie feiern. So fand dann auch unser akribische Coach wenig zu bemängeln: „Wir haben unter der Woche gut trainiert, deswegen war ich sicher, dass wir so eine Leistung abrufen können. Allerdings sind wir schlecht ins Spiel gekommen, aber trotz 0:3 haben wir Ruhe bewahrt, unser Ding gemacht und auf uns vertraut. In der 2. Hälfte gab es ein, zwei Nachlässigkeiten, aber das ist nicht mehr so, wie bei vorherigen Spielen, wo wir sieben oder acht Tore vorne waren und das Ding noch aus der Hand gegeben haben.“ Wir klettern in der Tabelle auf Rang fünf und haben nur noch einen Punkt Rückstand auf einen Aufstiegsplatz. Für die Wölfe aus Rimpar war es die erste Pflichtspiel-Niederlage seit fünf Monaten. Gegner damals: Der TVG. Durch den achten Leipziger Sieg in Serie rutscht die Mannschaft von Jens Bürkle auf Platz 2 ab, kann aber dennoch mehr als zufrieden mit dem Saisonstart sein. Bürkle hätte vor der Saison 14:2-Punkte zum Rundenstart „sofort unterschrieben“, fand aber dennoch auch Kritikpunkte: „Ein sehr sehr starker Milos Putera im Tor hat uns das Leben extrem schwer gemacht. Wir spielen das am Anfang bis zum 3:0 wunderbar, haben eine klare Linie. Dann lassen wir aber ein freies Ding nach dem Anderen liegen. 24 Fehlwürfe, zehn technische Fehler, viel zu viele Zeitstrafen, das ein oder andere unnötige Tor in der Abwehr – so erklärt sich dann so eine Niederlage gegen den TVG, die das natürlich auch gut gemacht haben!“ Ordentlich zu tun hatten auch die Unparteiischen, die 13 Zeitstrafen und eine Rote Karte verteilten. Beste Werfer beim Derby-Sieg waren Gil und Chen Pomeranz mit je fünf Treffern, bei Rimpar konnte sich Julian Sauer mit vier Toren am häufigsten auf die Torjägerkarte eintragen. Milos Putera zeigte 16 Paraden, seine Gegenüber Max Brustmann kam immerhin auf 13. Für Maik gilt es jetzt die Jungs auf dem Boden zu halten, denn auf die letzte Serie mit drei Siegen folgten zwei Niederlagen: „Nicht, dass wir in Neuhausen wieder so ein Waterloo erleben“, warnt unser Coach bereits jetzt vor dem Auswärtsspiel am Freitagabend in Baden-Württemberg. Quelle: http://www.dkb-handball-bundesliga.de/

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