Testspiel: Unitas Haan – HSG Konstanz 20:43 (11:22)
Die Weste der HSG Konstanz auf der Westdeutschland-Reise mit drei Testspielen innerhalb von drei Tagen bleibt blütenweiß. Nach dem 25:23-Sieg beim Zweitligisten Ferndorf und einem 33:28-Erfolg bei Drittligist Bergische Panther gewann die HSG zum Abschluss auch beim Oberligisten Unitas Haan mit 43:20 (22:11). Am Sonntag reist die HSG zurück an den Bodensee und empfängt dort am 27. August um 18 Uhr Zweitliga-Absteiger Fürstenfeldbruck zur Generalprobe vor dem Ligastart am 4. September in Ulm.
Somit konnte Trainer Jörg Lützelberger ein sehr positives Fazit nach vier Tagen in Nordrhein-Westfalen ziehen. Das Kennenlernen ist vorangeschritten und die gemeinsame Zeit war wertvoll für das Team. „Die Erlebnisse auf und neben dem Spielfeld werden Anker in der Saison sein“, sagt er. Im letzten der drei Duelle im Westen wurde die HSG allerdings nur rund eine Viertelstunde ernsthaft gefordert, als Haan bis zum 8:9 an den Gelb-Blauen dranblieb. Dann jedoch war das Spiel eine klare Sache – mit erneut anderer Formation als einen Tag zuvor. Joschua Braun wurde weitgehend geschont und kam nur als Entlastung für Joel Mauch auf der Mitte zum Einsatz. Im rechten Rückraum und auch in der Abwehr machte dafür Neuzugang Jo Knipp (19) ein gutes Spiel und vier Tore, im linken Rückraum traf der ebenfalls erst 19-Jährige David Knezevic sechsmal. Kapitän Tim Bornhauser, Fynn Beckmann, Jannes Timm, Christos Erifopoulos, Carlos Marquis, Gianluca Herbel und Moritz Ebert konnten weiter nicht eingesetzt werden.
Trotz der wieder großen Rotation und dem Ziel, sich noch breiter aufzustellen, gab es nach dem neunten Treffer für den Oberligisten aus Haan zum 9:11 lange überhaupt gar kein Durchkommen mehr. Neun Tore in Folge ohne ein einziges Gegentor legten die Gäste per Zwischenspurt vor und setzten sich früh auf 20:9 ab. Obwohl sich so kein echter Härtetest mehr entwickeln konnte, nutzte Konstanz die Begegnung für eine intensive Belastung, lief sehr viel und startete aus einer kompakten Deckung konsequent mit viel Tempo die Gegenangriffe oder räumte seine Angriffe gezielt auf die starken Außen ab, sodass der Rückraum oft nicht gezwungen war, abzuschließen. Gerade die Leistung von Jo knipp war wichtig für Lützelberger, denn ob Fynn Beckmann zum Ligaauftakt in Ulm schon wieder fit ist, ist nach wie vor unklar. „Keine Verletzten, ein positiver Testlauf und ein schöner Abschuss“, konnte er sich daher freuen.
In der zweiten Hälfte zog Konstanz mit einigen Varianten wie dem siebten Feldspieler gegen ein wacker kämpfendes Unitas Haan einsam seine Kreise. 33:14 stand es, als die HSG nach dem Seitenwechsel erst zwei Gegentreffer zugelassen hatte, aber selbst schon elfmal erfolgreich war. Beim 37:17-Zwischenstand betrug der Abstand erstmals 20 Treffer und wuchs bis zum Schluss auf 23 an (20:43). „Wir haben das als Training gut genutzt, sind ordentlich gerannt und gehen nun positiv in die nächste Vorbereitungswoche“, so der 36-Jährige, denn „wir haben dreimal gewonnen, einige Spieler näher an die Mannschaft und dadurch mehr Breite bekommen, taktische Dinge ausprobieren können und kehren ohne Verletzten nach Hause zurück.“ Eine erfolgreiche Woche endet nun mit der Aufgabe, weiter am Mindset zu arbeiten, dem Umgang mit der Favoritenrolle. Wie hier ist auch im handballerischen und athletischen Bereich die Entwicklung noch längst nicht abgeschlossen. Lützelberger dazu: „Wir sind weiter fleißig an diesen Themen dran.“ Der finale Testlauf findet am 27. August um 18 Uhr in der heimischen Schänzle-Sporthalle gegen Zweitliga-Absteiger Fürstenfeldbruck statt, ehe der Ligastart am 4. September in Ulm erfolgt.
HSG Konstanz: Maximilian Wolf, Leon Grabenstein (beide Tor); Michel Stotz (2), Aron Czako (6), Matthias Hild (6), Joel Mauch, Jo Knipp (4), Joschua Braun, Samuel Wendel (7), Peter Schramm (1), Niklas Ingenpaß (4), Lukas Köder (7), David Knezevic (6).
Quelle: PM HSG Konstanz
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