Kleinigkeiten besiegeln Niederlage gegen die Recken

16.02.2019 16:31
Foto: Harry Reis
Im Heimspiel müssen sich die Die Eulen Ludwigshafennach bemerkenswertem Kampf den Recken des TSV Hannover-Burgdorf geschlagen geben. Nach einem gerechten 15:15 Unentschieden zur Pause entschieden viele Kleinigkeiten in der zweiten Hälfte die bis zur letzten Minute offene Partie. Nach der Schluss-Sirene bleibt eine 25-27-Niederlage unsere Mannschaft, die alles gegeben hat, sich aber nicht belohnen konnte.

Das Spiel der Eulen begann gut, in der Defensive waren die Gastgeber verbissen in jedem Zweikampf und hatten mit ihrem Schlussmann Stefan Hanemann einen sicheren Rückhalt. Lediglich in der Offensive fehlte stellenweise die Durchschlagskraft, sinnbildlich war Jerome Müllers Treffer an die Latte zu Beginn der Partie. Dennoch gelang es dem TSV zu keinem Zeitpunkt, sich mit mehr als zwei Zählern abzusetzen. Vom Publikum angetrieben, gelang es Matschkes Team immer wieder heranzukommen. Neuzugang David Špiler konnte mit einem Wurf aus dem Rückraum Hannovers Keeper Martin Ziemer nicht überwinden. Doch Freddy Stüber reagierte am schnellsten und schnappte sich den Abpraller, den er spektakulär zum 5:6 einnetzte. In der Viertelstunde bis zur Pause gingen die Gäste immer wieder in Führung, doch die Eulen ließen keinen großen Rückstand zu. Die Treffer von Kai Dippe und Stefan Salger ließen den Vorsprung der Recken ein ums andere Mal schmelzen. Kurz vor der Pause verkürzte Pascal Durak von der 7-Meter auf 13:14, ehe Eigengewächs Alex Falk zum Ausgleich ins verwaiste Tor traf. Ilija Brozovic erzielte den letzten Gäste-Treffer vor der Halbzeitpause und brachte seine Farben in Führung. Nachdem die Eulen in Person von Stefan Salger an der Latte scheiterten, parierte Matej Asanin einen Hannoveraner Gegenstoß. Bei Jerome Müllers Wurf aus der zweiten Reihe war der Querbalken dann schließlich auf der Seite der Gastgeber, der Ball prallte von der Latte zum 15:15-Pausenstand ins Tor.

Nach dem Seitenwechsel gelang den Eulen umgehend die Führung, Johnny Scholz traf von Linksaußen. Im Verlauf der zweiten Halbzeit konnten sich die Recken etwas absetzen, jedoch gelang ihnen erneut kein großer Vorsprung - die Eulen blieben in Schlagdistanz. Technische Fehler der Hausherren bestraften die Gäste umgehend mit Tempo-Gegenstößen. Allen voran Timo Kastening, der in der zweiten Spielhälfte auftrumpfte. Stefan Hanemann war mit seinen drei Paraden in der Schlussphase die Lebensversicherung der Eulen. Sie lieferten die Grundlage, um das Spiel zum Ende hin spannend zu machen. Beim Spielstand von 25:26 hatten die Eulen noch 30 Sekunden auf der Anzeigetafel. Freddy Stüber konnte freistehend aus sechs Metern Torhüter Ziemer nicht überwinden. Der darauffolgende Angriff der Recken endete mit einem von Kastening verwandelten Siebenmeter und der Schluss-Sirene. Den Eulen bleibt trotz der Niederlage eine engagierte Leistung gegen einen großen Gegner, auf die sich aufbauen lässt.

Am kommenden Sonntag geht es für die Eulen samt Fanclub zum direkten Konkurrenten nach Bietigheim. Die Partie startet um 13:30 Uhr und wird live von Sky übertragen.

Eulen-Stimmen zum Spiel

Ben Matschke:

„Wir waren heute ganz nah dran, einer richtig guten Mannschaft einen Punkt abzuluchsen. Ich bin zuversichtlich, dass wir, spätestens wenn unsere Verletzten zurückkommen, eine richtig heiße Truppe haben, die die Punkte holen wird.“

Pascal Bührer:

„Nach dem Spiel ist es schwer, Worte zu finden. Wie das Ergebnis zeigt, war es ein ziemlich umkämpftes Spiel und wir sind traurig, dass wir am Ende keinen Punkt hierbehalten können. Aber für uns heißt es jetzt weiterkämpfen. Im nächsten Spiel gegen Bietigheim werden wir genau so viel Emotionen und Kampf reinlegen. Ich bin davon überzeugt, dass wir es mit den Fans im Rücken schaffen werden.“

Quelle: PM Die Eulen Ludwigshafen

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