Nun herrscht auch im hohen Norden Klarheit in Sachen Aufstieg. Aus der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein, in der aufgrund der Corona-Beschränkungen seit Ende Oktober 2020 der Ball ruht, werden bei den Männern die beiden Stadt-Rivalen SG Flensburg-Handewitt II und DHK Flensborg einen Aufsteiger in die Dritte Liga ermitteln. Geplant ist, dass „Ende Juni“ ein Aufstiegs-Hinspiel und ein Aufstiegs-Rückspiel stattfindet. In der Frauen-Oberliga war der <b>TSV Altenholz</B> der einzige Drittliga-Bewerber, weshalb die Rand-Kielerinnen kampflos um eine Etage nach oben klettern.

Im Gegenzug wird die Oberliga Schleswig-Holstein keine Aufsteiger aus den fünfthöchsten Spielklassen-Ebenen aufnehmen: Weder der Hamburger Handballverband noch der Handballverband Schleswig-Holstein werden einen Aufsteiger melden. In der Hamburg-Liga der Männer hatten der TuS Esingen und der SC Alstertal-Langenhorn ihr Interesse am Aufstieg bekundet. Sie schauen nun ebenso in die Röhre wie die ambitionierten Teams aus der Hamburg-Liga der Frauen sowie die aus der Schleswig-Holstein-Liga der Männer und der Frauen.

Die Oberliga-Spielkommission sprach sich gegen Aufsteiger aus, da die Oberliga nach dem vermehrten Aufstieg und dem ausgeblieben Abstieg vor Jahresfrist schon in der Serie 2020/2021 die eigentliche Sollstärke von 14 Teams sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen um jeweils drei Mannschaften überschritt, weshalb es unisono eine Achter- und eine Neuner-Staffel gab. Dadurch, dass sich nun jeweils ein Team gen Dritte Liga verabschiedet, sinkt die Zahl der Teilnehmer nur auf 16. Um in der übernächsten Saison 2022/2023 wieder auf die eigentliche Sollstärke zu kommen, wird also im Frühjahr 2022 ein vermehrter Abstieg notwendig sein.