Paul Tiedemann beendete sein vierjähriges Engagement als Nationalcoach 1992 mit dem Gewinn der Afrikameisterschaft. Uli Weiler erreichte sowohl bei der Weltmeisterschaft 1995 als auch bei den Olympischen Spielen 1995 jeweils den sechsten Platz. 1999 bei der Heim-WM wurden die Ägypter Siebter und 2001 sogar Vierter. 2004 wurden die Ägypter unter Uwe Lommels Regie zum dritten Mal Afrika-Cup-Meister.  Einem spanischen Coach, nämlich Roberto Garcia Parrondo, haben die Nordafrikaner es zu verdanken, dass sie in Japan erneut um Edelmetall kämpfen dürfen. Dass die Ägypter Nationaltrainer Roberto Garcia Parrondo würde nach dem unglücklichen Viertelfinal-Aus bei der WM nun gerne mehr erreichen.

Es ist auch drei deutschen Trainern zu verdanken, dass Ägypten nicht nur das Handballgeschehen auf dem afrikanischen Kontinent in den letzten Jahrzehnten dominierte, sondern auch bei globalen Wettkämpfen beachtliche Ergebnisse erzielte. Paul Tiedemann beendete sein vierjähriges Engagement als Nationalcoach 1992 mit dem Gewinn der Afrikameisterschaft. Uli Weiler erreichte sowohl bei der Weltmeisterschaft 1995 als auch bei den Olympischen Spielen 1995 jeweils den sechsten Platz. 1999 bei der Heim-WM wurden die Ägypter Siebter und 2001 sogar Vierter. 2004 wurden die Ägypter unter Uwe Lommels Regie zum dritten Mal Afrika-Cup-Meister.

Einem spanischen Coach, nämlich Roberto Garcia Parrondo, haben die Nordafrikaner es zu verdanken, dass sie in Japan erneut um Edelmetall kämpfen dürfen. Dass die Ägypter dabei keinesfalls chancenlos sind, zeigten sie im Januar bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land, als sie dem Titelverteidiger Dänemark, der später erneut Weltmeister wurde, im Viertelfinale erst im Siebenmeterwerfen mit 3:4 unterlagen (35:35 nach zweimaliger Verlängerung).

Diese Erfolge sind umso beachtlicher, da ein Großteil der Nationalspieler Ägyptens in ihrer Heimat aktiv sind. Gleich sechs Spieler aus dem Olympia-Kader kommen vom Hauptstadt-Klub Zamalek SC, immerhin drei Akteure stehen beim ebenfalls in Kairo ansässigen Al Ahly SC. Aber es gibt auch einige Legionäre in Roberto Garcia Parrondos Aufgebot. So berief der 41-Jährige unter anderem zwei Aktive des französischen Erstligisten USAM Nimes. Die „Topstars“ der Ägypter sind aber Ali Zein Elabedin vom spanischen Meister und EHF-Champions-League-Sieger FC Barcelona sowie Yahia Khaled Omar vom ungarischen Spitzenklub KC Veszprém. Torwart Karim Mostafa Hassan Hendawy fängt die Bälle für RK Eurofarm Pelister, einen Verein aus der nordmazedonischen Stadt Bitola.

Bevor die Handballer aus dem Land der Pyramiden den Flieger nach Japan bestiegen, nahmen sie noch in Nürnberg an einem Drei-Nationen-Turnier teil. Dabei schlugen sie Brasilien mit 32:25 (17:15), ehe sie Gastgeber Deutschland mit 27:29 (10:12) unterlagen.

Tor

(96) Mohamed Eltayar, 07.04.1996 (Al Ahly SC)

(88) Karim Mostafa Hassan Hendawy, 01.05.1988 (RK Eurofarm Pelister)

Außen

(91) Mohamed Hisham Mohamed Anis Aly Sanad, 16.01.1991 (USAM Nimes)

(31) Omar Mostafa Mohamed El Wakil, 14.05.1988 (Zamalek SC)

(66) Ahmed El Ahmar, 27.01.1984 (Zamalek SC)

Rückraum

(45) Seif Elderaa, 19.09.1998 (Zamalek SC)

(39) Yehia Elderaa, 17.07.1995 (Zamalek SC)

(90) Ali Zein Elabedin, 14.12.1990 (FC Barcelona)

(15) Ahmed Hesham Mohamed, 15.05.2000 (USAM Nimes)

(42) Hassan Kaddah, 01.05.2000 (Zamalek SC)

(5) Yahia Khaled Omar , 09.09.1997 (KC Veszprém)

(89) Mohamed Mamdouh Hashim Shebib, 01.04.1989 (Dinamo Bukarest)

Kreis

(24) Ibrahim Mohamed Ibrahin El Masry, 11.03.1989 (Al Ahly SC)

(80) Ahmed Mesilhy Adel, 25.11.1994 (Al Ahly SC)

(25) Wisam Nawar, 14.02.1990 (Zamalek SC)

Trainer

Roberto Garcia Parrondo, 12.01.1980