Fakten geschaffen wurden im Bereich des Pfälzer Handball-Verbandes, der als einer von sechs Landesverbänden, dem Südwestdeutschen Handballverband angehört: Das Präsidium des Pfälzer Handball-Verbandes hat die Saison 2020/2021 abgebrochen. Diesen drastischen Schritt beschloss das Präsidium, nachdem bei der Bund-Länder-Konferenz der Corona-bedingte Lockdown bis zum Sonntag, 7. März verlängert worden war. D

Hier der Wortlaut der Beschlüsse des Präsidiums des Pfälzer Handball-Verbandes:

„Das Präsidium des Pfälzer Handball Verband hat in einer Videokonferenz am 11. Februar 2021 einstimmig folgendes beschlossen:

Nach den Entscheidungen seitens der Bund-/Länderkonferenz vom 10. Februar 2021, bleibt der Trainingsbetrieb im Handball für die Mannschaften auf PfHV-Leistungsniveau bis mindestens zum 7. März 2021 weiterhin unmöglich. Daher wird wie bereits im Jugendbereich, die Meisterschaftsrunde der Saison 2020/2021 im Seniorenbereich des PfHV ohne Spielwertung für beendet erklärt. Es findet kein Auf- und kein Abstieg statt.

Dieser Entscheidung liegt eine detaillierte Abwägung der Möglichkeiten einer Fortführung der Saison nach Bekanntgabe, dass die Corona-Maßnahmen mit Ausnahmen drei weitere Wochen andauern, zugrunde.

Der PfHV folgt somit den Verbänden der Oberliga RPS (HV Rheinland, HV Rheinhessen und HV Saar).

Die Saison 2020/2021 wird im Erwachsenen- und Jugendspielbetrieb nicht gewertet. Der Spielbetrieb wird nicht mehr aufgenommen.

Es wird keine Auf– und Absteiger in den Spielklassen des PfHV geben. Die Klassenzusammenstellung wird soweit möglich in die Saison 2021/2022 übernommen, natürlich unter Berücksichtigung der Meldungen der Vereine.

Sobald es die Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz wieder zulässt, werden nach einer geeigneten Trainingsphase mit Freundschaftsspielen auch wieder Wettbewerbe angeboten.

Im Jugendbereich sollte das Augenmerk auf die Qualifikation zur nächsten Saison gelegt werden. (unter anderem mit Qualifikationsrunden zur Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar).

Mit Blick auf länger andauernde Hallenschließungen soll auch im Freien auf geeigneten Kleinfeldern mit Training- und Spielbetrieb begonnen werden.“