Der HC Rhein Vikings steht nach wie vor am Tabellenende der 2. Handball-Bundesliga, 3:31 Punkte stehen für die Düsseldorf- Neusser zu Buche. Auf dem vorletzten Platz rangiert Aufsteiger Großwallstadt, der Vorsprung des TVG beträgt acht Zähler. Der heutige Gegner aus Aue spielt eine Saison voller Höhen und Tiefen, was das ausgeglichene Punktekonto von 17:17 sowie die knappe Tordifferenz von -7 bestätigen. Auch beim Blick auf die Tabelle wird diese Leistung bestätigt, denn der EHV steht im gesicherten Mittelfeld auf Platz neun.
Trotz der scheinbar klaren Ausgangssituation wissen die Vikings, wie man im Erzgebirge gewinnen kann, denn vor gut einem Jahr schlugen sie die Hausherren vor eigenem Publikum mit 26:19. Am Ende der vergangenen Saison landete Aue in der Abschlusstabelle einen Platz hinter den Vikings. EHV-Coach Stephan Swat mahnt seine Schützlinge deshalb zur Vorsicht: „Alle reden nur über die Höhe unseres Siegs. Wir sollten uns lieber darauf konzentrieren, überhaupt zu gewinnen. Von Spiel zu Spiel steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie wieder einmal gewinnen. Wir sollten alles dafür tun, dass es nicht ausgerechnet bei uns passiert.“ Zudem will Aue Wiedergutmachung betreiben, denn am vergangenen Spieltag setzte es eine herbe 34:19-Pleite bei der HSG Nordhorn-Lingen.
Bohrmann, sein Gegenüber auf der Trainerbank, hatte nach der Niederlage der Vikings am vergangenen Wochenende einmal mehr bemängelt, dass es Phasen im Spiel gibt, „wo wir einfach den Kopf ausschalten und kein Handball mehr spielen“. Das soll nun gegen den EHV verbessert werden. Nicht zur Verfügung steht dem Coach bei der Umsetzung dieses Plans nach wie vor Kreisläufer Bennet Johen, der an einem gebrochenen Finger laboriert.
Der HC Rhein Vikings steht also einmal mehr unter Zugzwang und trifft dabei auf einen Gegner, der seinen Fans Wiedergutmachung schuldig ist. Anwurf ist am Samstag, den 15.12. um 18:00 in der Erzgebirgshalle Lößnitz. Das Spiel wird auf rhein-vikings.de und sportdeutschland.tv ab 17:50 Uhr live übertragen. Die Moderation und Aufnahmetechnik obliegt dem Heimverein.
Quelle: PM HC Rhein Vikinkgs
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