VfL Gummersbach - HSG Wetzlar (Samstag, 19 Uhr, SCHWALBE arena)

02.03.2017 9:03
Nach dem überaus wichtigen 26:22-Erfolg im so genannten „4-Punkte-Spiel" beim HBW Balingen-Weilstetten wartet auf unseren VfL Gummersbach am Samstag erneut ein richtungsweisendes Spiel, wenn die HSG Wetzlar in der SCHWALBE arena ihre Visitenkarte abgibt. Nach dem zweiten Auswärtssieg in dieser Saison weisen die Schützlinge von Trainer Emir Kurtagic als Tabellen-13. nunmehr 15:25 Punkte auf und können sich mit einem weiteren Sieg noch weiter von der Abstiegszone absetzen. Ein Blick auf die Tabelle macht aber deutlich, dass das Heimspiel gegen die Mittelhessen keineswegs ein Selbstläufer wird. Von der Papierform ist die Truppe von Trainer Kai Wandschneider, die mit einem positiven Punktekonto von 22:20 auf dem7. Tabellenplatz rangiert, sogar als Favorit anzusehen. VfL-Geschäftsführer Frank Flatten war natürlich ebenfalls erleichtert nach dem Erfolg in Balingen, auf dem man sich aber nicht ausruhe dürfe. „Wir wollen am Samstag gegen Wetzlar nachlegen, um den Abstand nach unten weit zu vergrößern", erklärt Flatten und verweist nicht zuletzt auf das sehr anspruchsvolle Restprogramm seines Teams. Helfen soll den VfL dabei der „acht Mann" auf den Rängen, denn der VfL hofft auf ein volles Haus gegen die HSG. „Auf die tolle Unterstützung unserer Fans können wir uns immer verlassen", freut sich der VfL-Boss. Am heutigen Tag waren nur noch 400 Karten zu haben. Wer den VfL am Samstag unterstützen möchte, sollte sich also sputen. Die Hessen gehören zweifellos zu den positiven Überraschungen in dieser Saison, was sie nicht nur durch den sensationellen Sieg gegen den THW Kiel unter Beweis gestellt haben. Schließlich hatten viele Handballexperten den Wetzlarern speziell durch die Abgänge von Nationaltorhüter Andreas Wolf (zum THW Kiel) und Kapitän und Torjäger Steffen Fäth (Füchse Berlin) eine schwere Saison vorausgesagt, zumal sich Linksaußen Maximilian Holst schon in der Vorbereitungsphase einen Kreuzbandriss zuzog und die gesamte Saison ausfällt. Aber die HSG-Verantwortlichen um Kai Wandschneider und Geschäftsführer Björn Seipp bewiesen – wieder einmal – ein gutes Händchen bei der Auswahl der Neuzugänge. So schloss Torhüter Benjamin Buric, der vom slowenischen Champions-League-Teilnehmer Gorenje Velenje an die Lahn wechselte, auf Anhieb die Lücke, die Andreas Wolff hinterlassen hatte. Und in der aktuellen Torhüter-Hitliste rangiert Buric mit über 200 Paraden sogar unter den „Top 3" in der HBL. Als echter Volltreffer erwies sich auch Philipp Weber, der vom SC DHfK Leipzig nach Wetzlar wechselte, und derzeit mit 115 Toren (davon 44 Siebenmeter) nicht nur die HSG-interne Torschützenliste mit großem Abstand anführt, sondern auch in der HBL-Torschützenliste auf Platz fünf rangiert. Neben Weber wechselte mit Spielmacher Philipp Pöter ein weiterer Akteur aus Leipzig nach Wetzlar, der allerdings krankheitsbedingt lange ausfiel und Trainer Wandschneider erst jetzt wieder zur Verfügung steht. Außerdem meldete die HSG zu Saisonbeginn mit Ex-Nationalspieler Stefan Kneer vom Meister Rhein-Neckar-Löwen und dem schwedischen Kreisläufer Anton Lindskog weitere hochkarätige Zugänge. Und nach der schweren Verletzung von Holst landete die HSG mit der kurzfristigen Verpflichtung von Kasper Kvist einen weiteren Volltreffer. Zusammen mit dem Norweger Kristian Björnsen, der erst kürzlich bei der WM in Frankreich seine internationale Klasse mehrfach unter Beweis stellte, bildet Linksaußen Kvist eine äußerst torgefährliche Flügelzange, die auch der VfL-Abwehr einige Kopfzerbrechen bereiten dürfte. Dies war bereits im Hinspiel der Fall, als dem – allerdings ersatzgeschwächten – VfL nach der knappen Pausenführung in der zweiten Halbzeit die Kräfte ausgingen und die HSG mit 26:19 einen klaren Heimsieg landete. Während unser VfL am vergangenen Wochenende in Balingen also endlich noch einmal ein Erfolgserlebnis feiern konnte, zogen die Wetzlarer in der heimischen Rittal-Arena gegen den wiedererstarken SC Magdeburg mit 18:26 überraschend deutlich den Kürzeren, wobei die HSG-Angreifer immer wieder an den überragenden SC-Keeper Jannick Green scheiterten. Erfolgreichste HSG-Werfer waren in dieser Partie Kasper Kvist (6) und Kristian Björnsen (4). Bei der HSG ist der Einsatz des mazedonischen Spielmachers Filip Mirkulovski fraglich, der sich vor drei Wochen einen Muskelfaserriss zugezogen hatte. Quelle: PM VfL Gummersbach

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