Wichtiger Auswärtserfolg

04.05.2011 8:42
Im Bundesliga-Duell der beiden deutschen Champions League-Halbfinalisten hat der HSV Handball bei den Rhein-Neckar Löwen zwei wichtige Punkte eingefahren. In der mit 11.482 Zuschauern besetzten Mannheimer SAP Arena siegte der Spitzenreiter der TOYOTA HBL bei den drittplatzierten Badenern mit 31:27 (19:14). Als beste Schützen des Spitzenspiels traten Grzegorz Tkaczyk für die Gastgeber sowie Domagoj Duvnjak, Blazenko Lackovic und Hans Lindberg mit jeweils sechs Treffern in Erscheinung. Das Trio des HSV war mit seinen Toren auch maßgeblich daran beteiligt, dass die Hamburger bereits in Halbzeit eins eine Führung heraus werfen konnten. Nach der Pause entwickelte sich dennoch keine einseitige Partie. Durch den 26. Liga-Sieg behauptet der HSV Handball weiterhin seine Führung in der Handball-Bundesliga und hat nun wieder fünf Punkte Vorsprung auf Tabellenplatz zwei. HSV nach ausgeglichenem Spiel im Endspurt zur Pausen-Führung Vor 11.482 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena starteten beide Mannschaften mit zwei unterschiedlichen Abwehrsystemen ins Spiel. Die Gastgeber deckten offensiv und versuchten so, den Rückraum des HSV, mit Domagoj Duvnjak und Blazenko Lackovic, unter Kontrolle zu bringen. Die Hamburger stellten hingegen eine sehr agile 6:0-Deckung. In der Anfangsphase ging das Löwen-Konzept besser auf, zumal Rhein-Neckar-Keeper Slawomir Szmal mit vier Paraden gut ins Spiel kam. Die 4:2-Führung der Hausherren aus der 8. Minute war die Konsequenz. Doch auch Johannes Bitter im Tor des HSV Handball präsentierte sich auf dem Posten und nahm den Löwen seinerseits mehrere Bälle ab. So konnten die Gäste einen 8:10-Rückstand (16. Minute) in ein eigenes 11:10 drehen (19.). In der Folge zeigte die Mannschaft von Martin Schwalb seine Entschlossenheit, diese Führung weiter auszubauen. Trotz einiger Paraden von Henning Fritz, der nun das Tor der Gastgeber hütete und unter anderem zwei Siebenmeter von Hans Lindberg abwehrte, eroberten sich Duvnjak und Co. immer wieder die Abpraller und setzten sich anschließend gegen die Deckung des Tabellendritten durch. Marcin Lijewski mit einem doppelten Torerfolg sowie Blazenko Lackovic und Hans Lindberg sicherten den 19:14-Vorsprung zur Pause. Stabile Leistung sorgt für sicheren Hamburger Sieg Wie den ersten Durchgang so absolvierte der HSV auch den Auftakt zur zweiten Hälfte erfolgreich: Igor Vori traf zum 20:14 (32.). Mit diesem Vorsprung im Rücken präsentierte sich die Schwalb-Truppe in seiner Abwehr weiter stabil und spielte seine Angriffe konzentriert aus. Beim Stand von 22:17 parierte Johannes Bitter, der sich über 60 Minuten in Top-Form präsentierte, zudem einen Siebenmeter von Uwe Gensheimer (40.). In einem fairen Spiel, die Schiedsrichter kamen mit lediglich zwei Zeitstrafen auf beiden Seiten aus, entwickelte sich in der Folge eine Partie auf hohem Niveau. Über 24:19 (45.), 27:22 (50.) und 29:24 (54.) behauptete der HSV Handball seine Führung und traf dabei selbst in Unterzahl. Johannes Bitter schraubte seine Bilanz zudem auf 21 Paraden: Mit seiner letzten sorgte er in der Schlussminute für die endgültige Entscheidung. In Domagoj Duvnjak, Blazenko Lackovic und Hans Lindberg trafen in den 60 Minuten in Mannheim gleich drei Akteure der Gäste dreifach, sodass der HSV Handball am Ende einen 31:27-Auswärtssieg sowie zwei weitere Punkte für die Tabellenführung feiern konnte. Stimmen zum Spiel: Martin Schwalb (Trainer HSV Handball): „Wir wussten natürlich, dass wir hier vor einer sehr schweren Aufgabe stehen. Und angesichts der Situation in der Liga freuen wir uns umso mehr über diesen Sieg. Ich denke er war verdient, denn die Mannschaft ist sehr konzentriert zur Sache gegangen und hatte immer eine Antwort. Nach einem etwas schwierigen Beginn hat die Mannschaft den Nerv gehabt, das Spiel zu kippen. Was mir aber besonders gefallen hat, war, dass wir über 60 Minuten sehr gut als Team zusammen gearbeitet haben.“ Gudmundur Gudmundsson (Trainer Rhein-Neckar Löwen): „Die ersten 15 Minuten waren nicht schlecht, aber dann war es nicht mehr gut genug, was wir geboten haben. Die Deckung hat nicht Stand gehalten und vorn haben wir zu wenig Chancen genutzt. Das war heute nicht unser Tag. Hamburg hat verdient gewonnen.“ Guillaume Gille (Kapitän HSV Handball): „Das war ein sehr wichtiges Spiel gegen einen sehr harten Gegner. Um hier zu gewinnen, muss schon alles passen. Es war heute aber eine sehr solide Partie von unserer Seite und ich freu mich riesig, dass wir es geschafft haben, das Parkett heute als Sieger zu verlassen.“ Johannes Bitter (Torhüter HSV Handball): „Wir sind sehr erleichtert und natürlich auch sehr froh über diese beiden Punkte. Wir haben heute sozusagen einen Meilenstein umgehauen und sind auch souverän an dieser Markierung vorbei. Das erklärt den Jubel nach dem Abpfiff: So verteidigen wir unseren Vorsprung.“ Quelle: http://www.toyota-handball-bundesliga.de/

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