Zwei neue Spielsysteme für die Vereine

Rostock Am Mittwochabend lud der DHB die Vereine der dritten Liga Frauen zur Videokonferenz und insgesamt 84 Teilnehmer folgten der Einladung, die mit dem Versprechen verbunden war: „Wir möchten euch gerne über das weitere Vorgehen der Saison 2020/ 2021 informieren.“

Zu Beginn informierte Horst Keppler von der spielleitenden Stelle über die Festlegungen, die durch den Verband vorab getroffen wurden. Wichtig waren dabei folgende Punkte:

  • Die aktuelle Runde wird nicht fortgeführt.
  • In der laufenden Saison gibt es keine Absteiger aus der dritten Liga.
  • Da es Aufsteiger aus den Oberligen geben wird, erfolgt innerhalb der nächsten zwei Spielzeiten wieder eine schrittweise Reduzierung der dritten Liga auf 48 Mannschaften.
  • Es wird maximal drei Aufsteiger in die zweite Bundesliga geben.
  • In Abhängigkeit von den Meldungen wird es eine Aufstiegsrunde und eine Spielrunde für weitere Vereine geben.
  • Für Vereine, die keine Spiele durchführen wollen oder können, ist die Saison beendet.
  • Bei allen Spielen von Vereinen der dritten Liga muss das Testkonzept des DHB umgesetzt werden.
  • Der Start der Spielrunde ist für Mitte April angesetzt, diese soll spätestens Ende Juni beendet sein.

Für Ute Lemmel brachte diese Konferenz nicht viel Neues: „Nach wie vor gibt es für uns keine Planungssicherheit. Wir würden natürlich gern an der Spielrunde teilnehmen, allerdings ist es nötig, dass wir durch eine Vereinsabfrage schnell erfahren, welche Teams melden, damit wir einen Überblick über die entstehenden Kosten haben. Die Aufstiegsrunde ist aktuell für uns kein Thema“, so die Dolphins-Trainerin.

„Im Ergebnis dieser Konferenz haben wir erfahren, dass aktuell viele Teams gar nicht trainieren können“, so RHC-Vorstand Olaf Meyer. „Trotzdem möchten wir natürlich gern unseren Spielerinnen in dieser Saison noch Spielmöglichkeiten geben. Auch deshalb werden wir die weitere Entwicklung beobachten und dann schnellstmöglich Entscheidungen fällen.“

PM