TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball

Die Handball-Abteilung des TV „Jahn“ Köln-Wahn setzt an der Seitenlinie weiter auf Kontinuität. Das Trainerteam um Chefcoach Thomas Radermacher (Foto), Co-Trainer Benjamin Sprengel sowie Gerrit Kolbe (Torhüter und Athletik) hat seine Zusage gegeben, auch in der Saison 2022/23 die Entwicklung der 1. Herren-Mannschaft zu gestalten.

Thomas Radermacher begründet seinen Verbleib an der Albert-Schweitzer-Straße für mindestens eine weitere Spielzeit wie folgt: „Das gesamte Projekt ist unglaublich spannend und attraktiv. Es bereitet mir riesige Freude, die Entwicklung einer jungen, ambitionierten Mannschaft unter hervorragenden Rahmenbedingungen voranzutreiben. Hier passt einfach alles: die Mannschaft, das Trainerteam, das Team hinter dem Team, die Abteilungsleitung und die großartige Unterstützung durch unsere Anhänger.“

Trotz der Herausforderungen durch Corona blickt der Cheftrainer voller Zufriedenheit auf seine ersten beiden Jahre beim TV „Jahn“ Köln-Wahn zurück: „Ich bin sehr glücklich über die Entwicklung, die wir in den vergangenen 24 Monaten genommen haben. Die mutigen Entscheidungen, die wir im Zuge der Neuausrichtung zur Saison 2020/21 getroffen haben, haben sich bezahlt gemacht. Die Spieler nehmen die Art und Weise, wie wir Handball spielen möchten, voll an. Mittlerweile haben wir uns in der Spitzengruppe der Verbandsliga etabliert. Das ist umso bemerkenswerter, weil ein Großteil der fast durchweg aus Eigengewächsen bestehenden Mannschaft vor wenigen Jahren noch in der Kreisliga gespielt hat.“

Ebenso stolz ist Thomas Radermacher gerade in Zeiten wie diesen über den Zusammenhalt, den seine Schützlinge auf und abseits des Handballfeldes leben: „Die Mannschaft ist menschlich absolut intakt und zeichnet sich durch einen richtig starken Teamspirit aus. Man spürt überall, wie sehr sich die Jungs mit dem Verein identifizieren, in dem sie handballerisch groß und zu Freunden geworden sind.“ Zudem schätzt Radermacher die Zusammenarbeit mit seinem Trainerteam. „Alle ziehen an einem Strang. Wir ergänzen uns hervorragend, diskutieren aber auch kontrovers. Ich bin sehr froh, Benjamin Sprengel und Gerrit Kolbe auch in der kommenden Saison an meiner Seite zu wissen.“ Das alles führe in der Summe dazu, „dass ich den Weg mit dem TV „Jahn“ Köln-Wahn sehr gerne weitergehen möchte“.

Fortgesetzt wird dieser Weg in der Spielzeit 2022/23 in der fünftklassigen Oberliga Mittelrhein, für die der TV „Jahn“ Köln-Wahn sein noch aus früheren Regionalliga-Zeiten herrührendes Startrecht wahrnehmen wird. Die Entscheidung erfolgte in Absprache mit den Spielern, mit denen Thomas Radermacher Einzelgespräche über die zukünftige sportliche Ausrichtung geführt hat. „Das ist ein spannendes Vorhaben. Es ist der absolut richtige Entschluss, diese Chance zu ergreifen“, freut sich der Cheftrainer auf künftige Duelle in der höchsten Spielklasse auf Mittelrhein-Ebene.

Die Zielsetzung dort lautet Klassenerhalt. „Wir haben noch sehr viel zu lernen und einen weiten Weg vor uns, der auch schmerzhafte Rückschläge bereithalten wird“, weiß Thomas Radermacher um die Herausforderungen, die auf seine junge Mannschaft im Neuland Oberliga warten werden. „Aber es lohnt sich, für dieses ambitionierte Ziel zu kämpfen. Wir werden an unseren Aufgaben wachsen und auch in Zukunft alles geben. Dann kann es gemeinsam mit unseren Anhängern etwas richtig Gutes werden.“

Herren-Handball-Abteilungsleiter Tobias Carspecken freut sich ebenfalls sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Trainerteam um Chefcoach Thomas Radermacher: „Es war der große Wunsch des TV „Jahn“ Köln-Wahn, die überaus positive Entwicklung der neuen 1. Mannschaft in bestehender Konstellation weiter voranzutreiben. Thomas Radermacher ist für diese Aufgabe der ideale Mann. Neben seinen fachlichen und menschlichen Qualitäten gerade in der Ausbildung junger Spieler wissen wir seinen auch außerhalb der Sporthalle enorm hohen Einsatz für unseren Verein sehr zu schätzen. Die Mannschaft folgt dem Trainerteam zu 100 Prozent. Es passt wunderbar.“

Die Kaderplanung läuft derweil in vollem Gange. „Ebenso sehr freut uns, dass sehr viele Spieler schon jetzt ihre Zusage gegeben haben, auch in der kommenden Saison für unseren Verein aufzulaufen. Daraus ergibt sich eine frühzeitige Planungssicherheit, die in unsicheren Zeiten der Pandemie besonders wertvoll ist. Wir werden auch eine Liga höher aus Überzeugung auf eine Mannschaft setzen, die sich zu einem großen Teil aus Eigengewächsen zusammensetzt“, erklärt Tobias Carspecken.