"Für unsere Mannschaft muss es das Größte sein, gegen Teams wie den Thüringer HC auflaufen zu können. Jede Spielerin muss unglaublich heiß darauf sein, sich mit diesem großen Gegner messen zu können. Wir können nach den letzten Spielen beim THC wieder befreit aufspielen. Deshalb will ich auch eine Reaktion sehen und hoffe, dass wir die Trainingseinstellung der vergangenen zwei Wochen ab sofort auch auf die Platte bekommen.", erklärte NSU-Trainer Pascal Morgant die aktuelle Situation vor dem kommenden Auswärtsspiel.
In der Bundesliga läuft es für den Thüringer HC eigentlich wie geplant. Mit 10:0 Punkten und vier deutlichen Siegen sind die Gastgeberinnen in der Mission Titelverteidigung auf Kurs und planen, bis zur EM-Pause Mitte November weiterhin mit einer weißen Weste zu verbleiben. Zuletzt hatte die Mannschaft von Herbert Müller nach einer starken ersten Halbzeit in Blomberg aber noch mächtig zu kämpfen und setzte sich am Ende knapp mit 28:29 durch.
In der Champions League sieht die Lage für den amtierenden deutschen Meister nach drei Spieltagen etwas anders aus. Nach einem personellen Umbruch, durch den der THC vermehrt auf junge, deutsche Nationalspielerinnen wie Emily Bölk oder Alicia Stolle baut, sind die Spielerinnen auf internationaler Ebene noch einem Lernprozess. Drei Niederlagen (u.a. gegen die Weltklasse-Mannschaft von Györi Audi ETO KC) musste der THC in der Königsklasse bislang verdauen und lernte vor allem in der internationalen Härte dazu.
"Für die meisten Spielerinnen ist das Level Neuland und wir müssen lernen, böse zu werden. Deshalb hoffe ich auch, dass wir am Samstag mit etwas Wut in das Spiel gehen werden. Wir sind zuhause gegen Neckarsulm in der klaren Favoritenrolle. Diese Rolle müssen wir annehmen und mit einem Heimsieg die Pflichtaufgabe erledigen.", sagte Müller vor dem anstehenden Heimspiel gegen die Sport-Union.
Für die Neckarsulmerinnen ist das Auswärtsspiel beim deutschen Meister in Bad Langensalza ein Wiedersehen mit der letztjährigen NSU-Torhüterin Ann-Cathrin Giegerich und gleichzeitig auch der erste Teil im Endspurt vor der EM-Pause. "Wir haben in den letzten zwei Wochen hart trainiert und auch die Fehler aus den vergangenen Spielen schonungslos angesprochen. Natürlich sind sie in Thüringen nach den letzten Spielen auf 180 und wollen dieses Spiel gegen uns deutlich gewinnen. Aber wir können absolut ohne Erwartungen von außen aufspielen und wollen auch beim THC zeigen, was in uns steckt. Denn dieses Spiel ist auch für uns als Team besonders wichtig, um weiter zusammen zu wachsen und sich Mut für die nächsten Aufgaben vor der EM-Pause zu holen.", so Morgant weiter.
Quelle: PM Neckarsulmer Sport-Union e.V.
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