Zum ersten Mal in der Saison mussten die Schwarzgelben keinem Rückstand hinterher laufen, sondern konnten in der Ensehalle von Beginn an mit einer Führung im Rücken befreit aufspielen: Bereits nach 10 Minuten musste „Vipers“-Trainerin Tessa Bremmer ihre erste Auszeit nehmen. Die Gäste spielten zielstrebig nach vorne und lagen angeführt von Linda Mack und Alina Grijseels, die vorne bereits doppelt getroffen hatten und auch hinten auf den Halbpositionen den Laden dicht machten, mit 6:2 in Front.
Im Anschluss an die Auszeit kamen die Gastgeberinnen deutlich besser in die Partie, die Hereinnahme von Laura Vasilescu brachte mehr Struktur in ihr Spiel und auch die Tore für den BVB fielen nicht mehr ganz so einfach. In der Folge kam Bremmers Team auf 9:10 (22‘) heran, vor der Pause machte sich aber die höhere Qualität in der Dortmunder Kaderbreite bemerkbar – es ging mit 16:12 für den BVB in die Kabinen.
„In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit haben wir am besten gespielt und uns letzten Endes entscheidend absetzen können“, blickt Gino Smits auf die Phase nach dem Wiederanpfiff zurück. Beim 23:15 (40‘) für die Gäste musste Bremmer abermals die Notbremse ziehen und die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch legen. Die Gäste spielten zielstrebig und zogen einen Siebenmeter nach dem anderen. Entscheided in dieser Phase: Die mit neun Feldtoren überragende Grijseels und Svenja Huber, die an diesem Abend wohl noch eine dreistellige Anzahl an Siebenmetern hätte werfen können – der Ball hätte stets im Netz gezappelt. Am Ende standen bei der Rechtsaußen zehn Treffern bei zehn Versuchen vom Siebenmeterstrich zu Buche.
Im Anschluss stellte Bad Wildungen auf eine offensivere Deckung um – ein Mittel, dass die Borussinnen in der Vergangenheit durchaus vor Probleme gestellt hatte. Doch in dieser Partie behielten Smits Schützlinge nach einigen anfänglichen Unkonzentriertheiten einen kühlen Kopf und erzielten weiterhin zuverlässig ihre Tore. Allerdings traten sich nun auch in der Defensive der Gäste vermehrt Lücken auf, die vor allen Dingen Vasilescu und die gut aufgelegte Anika Ingenpaß am Kreis (acht Tore) nutzten. So blieb die Dortmunder Führung konstant bei etwa sechs Toren – auch wenn Bad Wildungen durch die Einwechslung von Maxime Struijs noch mal auf vier Tore Rückstand verkürzen konnte (26:30, 50‘). Doch die Schwarzgelben waren am Mittwochabend individuell und auch in der Breite zu gut aufgelegt, um die Partie noch einmal aus der Hand zu geben. Das sah auch Tessa Bremmer so: „Man hat uns angemerkt, dass wir länger nicht gespielt haben. Wir haben den BVB phasenweise eingeladen und zu einfache Gegentore kassiert.“
Quelle: PM BVB Handball
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