Vikings beim 33:26 in Balingen chancenlos

15.10.2018 12:37
(RheinVikings/sh) Elf Spiele in Folge gewann der HBW Balingen-Weilstetten saisonübergreifend zu Hause und auch der zwölfte Versuch eines Zweitliga-Teams, in dem Falle der Rhein Vikings, konnte die Handballhochburg nicht stürmen. Mit 33:26 verloren die Rhein Vikings ihr fünftes Auswärtsspiel in dieser Saison und stehen weiterhin mit drei Pluspunkten im Tabellenkeller, während sich der Gastgeber aus Süddeutschland nach dem Sieg auf Platz drei wiederfindet.

Mit Felix Handschke für den verletzten Christian Hoße, Thomas Bahn für den ebenfalls verletzten Miladin Kozlina und Teo Coric für den angeschlagenen Kapitän Bennet Johnen ließ Trainer Jörg Bohrmann seine Mannschaft beim schier übermächtigen HBW Balingen-Weilstetten antreten. Der Gastgeber wiederum stellte einen kompletten Kader inklusive dem erst diese Woche wieder in den Kreis der Nationalmannschaft berufenen Martin Strobel. „Das uns mit Ivan Milas dazu noch ein weiterer Spieler, der in dieser Saison eine Säule unseres Spiels ist, nicht zur Verfügung steht, ist dann auch ein nicht verkraftbarer Aderlass“, so der Trainer zur Personalsituation und ergänzt noch den angeschlagenen Nils Artmann, der die Woche kaum trainieren konnte.

In der ersten Viertelstunde sah es jedoch nicht so aus, als ob man gegen den gesamten HBW spielt, sondern nur gegen den tschechischen Torhüter Tomas Mrkva. Er hatte mit 8 Paraden in den ersten 15 Minuten einen großen Anteil an der 8:3-Führung der Hausherren und brachte auch den sonst so sicheren Siebenmeter-Schützen Christian Hoße, der aufgrund seiner Fußverletzung nur für die Strafwürfe mitgereist war, mit zwei gehaltenen Würfen zur Verzweiflung und frühzeitigem Feierabend. Die anschließenden Siebenmeter übernahm Ali Oelze (5/6) und Felix Handschke (1/1).

Bis zur Halbzeitpause berappelten sich die Vikings wieder, konnten aber die 5-Tore Führung nicht schrumpfen lassen (18:13), obwohl Vikings-Torhüter Vladimir Bozic im eigenen Tor auch mit einigen Paraden überzeugte.

In Halbzeit zwei ließen die Gastgeber aber keinen Zweifel daran, dass die Vikings heute keine Punkte mit ins Rheinland nehmen sollten. Die robuste Abwehr der Balinger führte zu fünf Zeitstrafen. Die Vikings konnten aber mit miserablen Überzahlspiel keinen Profit daraus schlagen. Ganz im Gegenteil. Die Balinger zogen über 24:16 und 29:20 auf den Endstand von 33:26 weg.

Jörg Bohrmann zum Spiel: „Die Anfangsphase ärgert mich schon sehr. Beim 4:3 sind wir dran, machen nicht den Ausgleich, sondern zwei Fehler hintereinander auf der rechten Rückraumposition. So zieht Balingen bereits am Anfang davon. Dann lassen wir viele Bälle liegen, verwerfen drei Siebenmeter, jeder Fehler wird eiskalt bestraft. Die Verletzten Hoße, Kozlina und Milas sind drei Säulen unseres Spiels, die sicher gefehlt haben. Das soll aber keine Ausrede sein, weil die anderen auch alle einen guten Handball spielen können – heute leider nicht. Wir verlieren, weil wir selbst Fehler machen und Dinge auf dem Spielfeld probieren, die wir nicht abgesprochen und trainiert haben und die wir auch nicht können. Das darf nicht passieren, sonst werden wir unten drin auch weiter keine Punkte holen. Ich bin ein Stück weit enttäuscht, dass wir die gute Trainingswoche mit viel Engagement nicht ins Spiel umgesetzt bekommen. Ich habe schon gedacht, dass wir hier besser mithalten können. Nach 35 Minuten haben wir aber die Quittung für unsere Fehler bekommen und waren auch in der Folge chancenlos. Eine gute Performance zeigte Vladimir Bozic im Tor. Aber er kann gegen die Masse an Würfen der Balinger am Ende nichts machen. Auch Philipp Pöter und Felix Handschke haben immer wieder versucht, das Ruder rumzureißen und haben mir über weite Phasen gut gefallen.“

Tore: Oelze 8/5, Johnen 4, Handschke 4/1, Pöter 3, Artmann 2, Hoße 1/1, Weis 1, Coric 1, Bahn 1, Goergen 1

Quelle: PM HC Rhein Vikings

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