Der ThSV Eisenach empfängt am Samstag, 10.11.2018 um 19.30 Uhr den HSC Coburg II zum fälligen Punktspiel der 3. Liga Ost. Auf der Trainerbank des HSC Coburg II begrüßen die Wartburgstädter zwei Ex-Eisenacher: Ronny Göhl und Till Riehn. Im Jahr 2001 kam der damals 19-jährige Ronny Göhl aus Suhl zum Erstbundesligisten unter der Wartburg. „Eine tolle Zeit mit einer famosen Mannschaft, die ich nicht vergessen werde. Höhepunkt war der 10. Platz mit ausgeglichenem Punktverhältnis“, erinnert sich Ronny Göhl. Im Team des ThSV Eisenach standen seinerzeit Jonny Jensen, Preben Vildalen, Jörn Schläger und Stephane Joulin. Letzterer zertrümmerte sich die Kniescheibe, Ronny Göhl war als Youngster auf Rechtsaußen gefordert. Im Jahr 2005, die siebenjährige Erstbundesligazeit des ThSV Eisenach endete 2004, wechselte er seinerzeit 24-jährig ins Fränkische, zum HSC Coburg. „Sportlich und beruflich auch im Nachhinein die richtige Entscheidung“, betont der 1,78 Meter-Mann. Nach der Saison 2014/2015 beendete Ronny Göhl offiziell seine Kariere, half in der sich anschließenden Spielzeit sporadisch aus. Seit 2016 gehört der stellvertretende Leiter des Sportamtes der Stadt Coburg zum Trainerteam des HSC Coburg II.
Wie ist die Rangfolge auf der Trainerbank des HSC Coburg II?
Till Riehn und ich sehen uns als Trainerteam. Wir beide haben gerade die B-Lizenz erworben, wollen uns weiterentwickeln.
Welche Rolle ist der Zweiten beim HSC Coburg zugedacht?
Wir sind eine Mischung aus überwiegend jungen und einigen wenigen älteren Spielern. Im Team stehen viele A-Jugendliche, die an den Männerbereich herangeführt werden sollen. Wir spielen mit der zweiten Mannschaft die dritte Saison in der 3. Liga. Neben der Entwicklung der Spieler haben wir uns als Mannschaft den Klassenerhalt als Ziel gesetzt. Das zu realisieren, wird eine schwierige Aufgabe mit einem kleinen Kader, der aktuell mit vielen Verletzungen zu ringen hat. Unsere A-Jugendlichen müssen Doppelschichten schieben, in der Jugendbundesliga und in der zweiten Männermannschaft. In der Jugendbundesliga sind wir derzeit nicht so erfolgreich, was sich auf das Gemüt der Talente auswirkt.
Im Team stehen zwei ehemalige Eisenacher. Wie hat sich Lars Fichtner, vor noch nicht allzu langer Zeit im ThSV-Jugendprojekt, im Sportinternat wohnend und in der Jugendbundesliga-Mannschaft mit Perspektive 1. Mannschaft spielend, entwickelt?
Er ist reifer geworden, hat sich spielerisch entwickelt. Er verfügt über ein großes Potential, kann als Allrounder nahezu alle Positionen einnehmen. Mit seinem guten Spielverständnis ist er ein wichtiger Teil unserer Mannschaft.
Jüngst zählte mit Routinier Girts Lilienfelds, demnächst das 36. Lebensjahr vollendend, ein weiterer Eisenacher (2008 bis 2015) zum Aufgebot des HSC Coburg II…?
Girts ist nach einer langen Verletzung zurück auf dem Spielfeld, absolvierte in der Vorwoche in Dutenhofen seine erste Partie wieder. Wir dürfen nicht so viel von ihm erwarten. Ob er am Samstag in Eisenach spielt, ist noch offen.
Wie würden Sie Ihre Mannschaft charakterisieren?
Die jungen Spieler zeigen täglich großen Willen, sich weiter zu entwickeln, geben im Training Vollgas. Manchmal sind sie zu lieb für die 3. Liga. Sie wollen alles spielerisch lösen, manchmal muss aber auch über eine andere Schiene der Erfolg erzwungen werden. Höhen und Tiefen prägen den bisherigen Saisonverlauf.
Die Zielstellung für den Samstag in der Werner-Aßmann-Halle?
Wir sind krasser Außenseiter, wollen uns gut präsentieren, unser Bestes geben. Mal sehen, was am Ende rauskommt.
Quelle: PM ThSV Eisenach
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