Nach dem mit 21:26 verlorenen Hinspiel war der 33:29-Sieg, den sich die SG Flensburg-Handewitt am Mittwochabend mit einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit im Viertelfinal-Rückspiel erkämpfte, zu wenig: Anstelle des Bundesligisten erreichten die Dänen von Aalborg AB Handbold das Final-Four-Turnier der EHF-Champions-League.
Fast genauso schmerzhaft ist für die Flensburger der Ausfall eines Dänen: Rückraumspieler Lasse Møller, bei dem im März ein Knorpelschaden diagnostiziert worden war, wurde nun zum zweiten Mal an seinem rechten Knie operiert. Einem ersten Eingriff hatte sich der 24-Jährige bereits Ende April durchgezogen; diesen führte der Kniespezialist Dr. Tobias Jung in enger Absprache mit dem SG Medical-Team in der Charité Berlin durch. In der vergangenen Woche „wurden dann zuvor entnommene Knorpelzellen nach Anzüchtung wieder ins Knie implantiert und ein abgerissener Meniskusteil fixiert“, wie es auf der Internet-Seite der SG hieß.
Dort erklärte Dr. Torsten Ahnsel, Leiter des medizinischen Teams der SG: „Nach Abschluss der Wundheilung wird sich Møller wieder nach Flensburg begeben und zusammen mit dem SG Medical-Team seine intensive Reha beginnen. Der weitere Verlauf bleibt abzuwarten, um eine exakte Prognose der Ausfallzeit abgeben zu können.“ Der Flensburger Trainer Maik Machulla fügte hinzu: „Den ersten Rückschlag habe ich zwar verdaut, aber eine längere Ausfallzeit von Møller ist natürlich ganz hart für uns. Nach den beiden Eingriffen war schon abzusehen, dass dies eine langwierige Geschichte werden kann. Møller hat sich nach seiner Verletzung an der Hand toll entwickelt und stark wieder ins Team gekämpft. Ich bin ganz sicher, dass er mit dieser Einstellung auch diesen Rückschlag annehmen wird und uns hoffentlich bald wieder zur Verfügung stehen kann. Wir stehen an seiner Seite und ich wünsche ihm schnelle und gute Genesung.“
SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke wurde ebenfalls auf der Netz-Präsenz des Vereins wie folgt zitiert: „Møller ist mit seinen Qualitäten ein herber Verlust für unsere Mannschaft. Dass er nun lange ausfallen wird, ist besonders für ihn persönlich sehr bitter. Er hat alles, was man braucht, um sich schnell wieder zurück zu kämpfen. Wir, die gesamte SG-Familie, unterstützen ihn natürlich in dieser schwierigen Zeit. Sicherlich werden wir für die kommende Saison den Spielermarkt sondieren, um adäquaten Ersatz für Lasse zu finden, bis er wieder voll einsatzfähig ist. Ich wünsche ihm viel Kraft und vor allem gute Besserung.“
Møller Lasse
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