Am Freitag und Samstag dieser Woche fanden drei Spiele des 30. Spieltages in der TOYOTA Handball-Bundesliga statt, wobei sich die Gastteams als überaus erfolgreich erwiesen und in allen drei Spielen beide Punkte mit nach Hause nehmen konnten. Bereits am Freitagabend trafen die beiden designierten Absteiger TUSEM Essen und Stralsunder HV in der Ruhrgebietsmetropole aufeinander. Vor allem aufgrund einer schwachen ersten Halbzeit misslang den gastgebenden Essenern ihr Vorhaben, gegen den Liganeuling von der Ostsee den zweiten Saisonsieg einzufahren. Der Stralsunder HV gewann am Ende deutlich mit 32:21, wobei den Essenern im ersten Spielabschnitt ganze drei Tore gelangen. Doch trotz dieses Erfolges erscheint der Klassenverbleib praktisch unmöglich. Der Rückstand auf den rettenden 16. Platz beträgt gegenwärtig sieben Zähler bei noch vier ausstehenden Spielen. Für den TV Großwallstadt hielt auch am Samstag die Negativserie an. Im Heimspiel gegen den Gast GWD Minden unterlag der Traditionsklub mit 29:33 und erlitt damit bereits die sechste Niederlage in Serie. Für die Unterfranken, die mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben werden, muss diese Spielzeit nun wohl endgültig als Enttäuschung betrachtet werden. Für die Ostwestfalen hingegen, deren Klassenverbleib gesichert ist, darf diese Saison als Erfolg gelten. Mit bislang 23 Punkten haben die Mindener ihr Vorjahresergebnis (18 Punkte) schon längst übertroffen und damit die interne Vorgabe für diese Spielzeit erfüllt. Für Aufsteiger TSV Dormagen bleibt es auch nach 30 Spieltagen bei bislang vier Saisonsiegen. Auch im Heimspiel gegen MT Melsungen unterlag das Team vom Rhein am Ende mit 30:32 und liegt damit weiterhin auf dem 16. Tabellenplatz. Für die Nordhessen, die mittlerweile 25 Zähler auf der Habenseite aufweisen, könnte im Saisonendspurt jetzt sogar noch der 10. Tabellenplatz drin sein. Im einzigen Sonntagspiel feierte die SG Flensburg-Handewitt einen knappen 32:30 (17:15)-Erfolg bei den Füchsen in Berlin. Gleich vier Spiele wurden wegen Europacupverpflichtungen der teilnehmenden Mannschaften auf den Dienstag und den Mittwoch der kommenden Woche vertagt, darunter auch die Matches der drei um die zwei verbleibenden Champions-League-Tickets streitenden Teams aus Lemgo, Hamburg und der Rhein-Neckar Löwen. Die Begegnung zwischen Frisch Auf Göppingen und dem THW Kiel fand bereits am 1. April statt und endete mit 38:30 für den Titelverteidiger und neuen deutschen Meister THW. Quelle: www.toyota-handball-bundesliga.de