Während am Dienstagabend in der Ersten und Zweiten Bundesliga Spiele stattfanden, kam das Präsidium des Handball-Verbands Brandenburg zu einer konstituierenden Sitzung zusammen. Bei dieser beschlossen die Präsidiumsmitglieder „einstimmig“, wie es in einer am Mittwoch erschienenen Mitteilung hieß, „dass der Spielbetrieb auf Landesebene bis mindestens Ende Februar 2021 ausgesetzt bleibt.“ Dies begründeten die Verantwortlichen des HVB damit, dass die derzeitige Corona-Lage „mit den geltenden Verordnungen keine anderen Regelungen zulassen würde“.

Wie und ob es wirklich ab Anfang März weitergehen kann, ist fraglich: „Das Präsidium wird zeitnah auf aktuelle Entwicklungen reagieren und auf Vorschlag der Technischen Kommission des Handball-Verbands weitere Entscheidungen zu einer möglichen Wiederaufnahme der Punktspiele treffen“, hieß es in der Mitteilung. Die Basis hierfür ist ein Beschluss des HVB-Verbandstags: „Danach bleibt das Ziel, die unterbrochene Saison mit einer einfachen Runde fortzusetzen“, so Michel Nowak, der als HVB-Vizepräsident für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist. Dies bedeutet, dass in jeder Staffel die Teams nur noch einmal, in einer einfachen Halbserie, aufeinandertreffen. „Bereits ausgespielte Partien aus den Monaten September, Oktober und November gehen in die Wertung ein“, so Nowak, der abschließend versprach: „Zugleich sollen die Handballer vor einem Wiedereinstieg in den Punktspielbetrieb die Möglichkeit haben, mindestens drei Wochen handballspezifisch zu trainieren.“ Im Gespräch ist deshalb auch eine Verlängerung der Saison 2020/2021 bis in den Juni 2021 hinein.