DHB und Universität Leipzig vertiefen Zusammenarbeit

29.05.2017 14:50
Der Deutsche Handballbund und die Sportwissenschaftliche Fakultät der Universität Leipzig haben konkrete Maßnahmen zur gemeinsamen akademischen Trainerausbildung vereinbart. Bei einem Treffen am Mittwoch in Leipzig füllten DHB und Universität die bereits im vergangenen Jahr geschlossene Vereinbarung mit der Internationalen Handball-Federation auf nationaler Ebene mit Leben. Wir stärken das wissenschaftliche Fundament im Handball und erhöhen so die Qualität der Trainerausbildung und der Arbeit im Leistungssport. Im Paket ist dies entscheidend für Erfolg auf unserem Weg zu weiterer Professionalisierung“, sagt Andreas Michaelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes. Konkret vereinbarten Deutscher Handballbund und Universität Leipzig die Verzahnung der universitären mit der A-Trainer-Ausbildung. Im Zuge des Masterstudiums können Studierende künftig auch die A-Trainerlizenz erwerben. Für diese gibt es dann ein gemeinsames Zertifikat von Universität Leipzig und Deutschem Handballbund. Im Zuge der Kooperation intensivieren Verband und Universität zudem den Austausch zwischen Alltagsarbeit und Wissenschaft. Der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in unsere alltägliche Arbeit wird uns helfen, die Qualität der Ausbildung zu erhöhen und mit unseren Nationalmannschaften auf internationalem Top-Niveau zu bleiben“, sagt Axel Kromer, der als künftiger DHB-Sportdirektor an dem Treffen teilnahm. Der Deutsche Handballbund kann wissenschaftliche Fragestellungen formulieren und diese an die Universität Leipzig geben. Wir können so mit großem Handballbezug und hoher Relevanz für die tägliche Arbeit des Handballspitzensports forschen“, sagte Professor Martin Busse, Dekan der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig. In einem weiteren Schritt sollen nun die Aktivitäten der IHF zur internationalen akademischen Trainerausbildung in die Kooperation eingebracht werden. Leipzig hat hier über die Jahrzehnte mit dem Internationalen Trainerkurs eine weltweit geschätzte Kompetenz aufgebaut“, sagt Daniel Eckert-Lindhammer, für internationale Beziehungen zuständiger Geschäftsführer im Dekanat der Sportwissenschaftlichen Fakultät. Zu den Absolventen des Internationalen Trainerkurses zählt übrigens auch Dr. Hassan Moustafa, heute Präsident des Weltverbandes IHF. Quelle: PM DHB

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