Drittes Heimspiel in Folge: A-Jugend der HSG Konstanz möchte „heiß auf den Fight“ vorlegen

21.09.2017 19:39
Gut in Form: Patrick Volz und die A-Jugend der HSG Konstanz zeigten zuletzt eine mitreißende Vorstellung. Gegen Wolfschlugen soll nachgelegt werden. (Foto: Michael Elser)
A-Jugend-Bundesliga:HSG Konstanz – TSV Wolfschlugen (Samstag, 14 Uhr, Schänzle-Sporthalle) Haben im ersten Saisonspiel gegen Topteam Zweibrücken noch Kleinigkeiten zur großen Überraschung gefehlt, so spielte sich die A-Jugend der HSG Konstanz im zweiten Bundesligaduell gegen Bietigheim (35:26) in einen regelrechten Rausch. Geht es nach den beiden Trainern Thomas Zilm und Christian Korb, dann soll im dritten Heimspiel in Folge am Samstag, 14 Uhr, in der Schänzle-Sporthalle gegen Neuling TSV Wolfschlugen unmittelbar an den furiosen Auftritt angeknüpft werden. Christian Korb zeigt sich dementsprechend zufrieden mit dem Saisonstart: „Im Vergleich zum ersten Spiel haben wir uns enorm gesteigert was Selbstbewusstsein und Taktik betrifft.“ Mit begeisterndem Tempohandball wurden 35 Tore erzielt – aber auch 26 kassiert. Das nimmt Korb in Kauf, bemängelt aber die Art und Weise, wie einige Gegentore zustande gekommen sind: „Natürlich bekommen wir mit dem schnellen druckvollen Spiel auch mehr Angriffe gegen uns und dadurch mehr Gegentore. Da waren jedoch einige Tore dabei, die man besser verteidigen muss.“ Ein Umstand, den er dem Saisonstart und fehlenden Automatismen sowie hundertprozentiger Abstimmung zuschreibt. Gegen den TSV Wolfschlugen erwartet den Zweitliga-Nachwuchs nun eine schwer zu knackende Nuss, die im ersten Spiel nach dem Aufstieg in die Eliteklasse – durch die direkte Qualifikation in der ersten Runde – direkt ein dickes Ausrufezeichen gesetzt hat: ein Punkt beim 30:30-Remis in Neuhausen beim Topteam JSG Echaz-Erms. Drei Sekunden vor dem Ende kam das Team aus dem Landkreis Esslingen zum Ausgleich. Ein Beleg für den Kampfgeist und die Willensstärke des nächsten Gegners. Dennoch sind die Konstanzer Verantwortlichen zuversichtlich, dass ihre Mannschaft den günstigen Spielplan mit drei Heimspielen in Folge für einen guten Start in die neue Spielzeit nutzen kann. „Bietigheim meinte, dass sie, obwohl sie unser Spiel kannten, es nicht verteidigen konnten“, sagt Korb und ergänzt: „Mit unserem Abwehrverhalten und Torwartspiel haben wir nicht zugelassen, dass die SG in Tritt kommt.“ Das Aufeinandertreffen mit Wolfschlugen verspricht ein ähnlich attraktives, temporeiches Spiel zu werden wie das gegen Bietigheim – vielleicht sogar noch schneller. Denn, so weiß der HSG-Coach, „aus einer offensiven 3:2:1-Abwehr heraus schaltet Wolfschlugen ebenso schnell in den Angriff um wie wir.“ Auch die Schwaben agieren im beweglichen Rückraum ohne Linkshänder, berichtet Korb. „Dafür spielen sie einen schnellen Ball und verteilen die Verantwortung. Hier glänzen sie immer wieder individuell.“ Umso glücklicher ist der B-Lizenzinhaber, dass sich seine Mannschaft viel früher als in den Jahren zuvor schon im Wettkampfmodus und wesentlich weiter und gefestigter präsentiert. Sowohl Wolfschlugen als auch Konstanz können aus dem Vollen schöpfen und haben den ganzen Kader zur Verfügung, lediglich Hannes Schlegel wird den Konstanzern noch einige Wochen fehlen. Dieses Potenzial des breiten Kaders soll in den nächsten Wochen Schritt für Schritt noch besser genutzt werden. „Wichtig wird sein, dass wir wieder die geistige Frische hinbekommen, um uns emotional in die nächste wichtige Partie reinzulegen“, erklärt Christian Korb und sieht sich zusammen mit Thomas Zilm gefordert. Da sich beide Mannschaften bislang wenig kennen, erwartet das Trainergespann ein offenes Spiel. Korb: „Wir sind heiß auf den anstehenden Fight. Wir wollen vorlegen und nutzen, was wir können.“ Weitere Informationen unter: www.hsgkonstanz.de Quelle: PM HSG Konstanz

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