Ein „Endspiel" um Platz drei - VELUX EHF Champions League: In Veszprém werden Weichen gestellt

11.03.2017 20:22
Die SG Flensburg-Handewitt ist schon wieder unterwegs. Über Hamburg und Budapest reist sie in die Nähe des Plattensees, wo sie am Samstag um 17.30 Uhr auf den ungarischen Lokalmatador Telekom Veszprém trifft. Die Ausgangssituation ist klar: Nur mit einem Sieg würden sich die Norddeutschen noch auf den dritten Platz in der Gruppe A der VELUX EHF Champions League verbessern, ansonsten verharrt sie auf Rang vier. „Es wird schwer, Veszprém hat die Fans hinter sich", sagt SG-Trainer Ljubomir Vranjes. „Aber andere Top-Mannschaften wie Paris und Barcelona haben dort gewonnen. Das möchten wir auch schaffen." Für ihn wird es sicherlich eine ganz besondere Aufgabe, denn ab Sommer wird er den ungarischen Abonnement-Meister trainieren. „Das ist Zukunft", sagt er. „Meine Gegenwart ist die SG." Und für die Gegenwart ist es vom vorrangigen Interesse, gegen wen sein aktueller Klub in den nächsten Runden der Königsklasse spielen könnte. Nach der 24:30-Pleite der Rhein-Neckar Löwen gegen Szeged ist das Tableau der Gruppe B nochmals kräftig in Bewegung geraten. So ist der Stand der Dinge: Bei einem Auswärtscoup träfe die SG im Achtelfinale auf Celje, Kristianstad oder Zagreb, im möglichen Viertelfinale wäre Gruppensieger Vardar Skopje der Gegner. Bleibt die SG auf Rang vier, ginge es zunächst gegen Meshkov Brest. In der Runde der letzten Acht wären nach aktuellem Stand Titelverteidiger Kielce, Szeged oder Montpellier möglich. Zurück zur Aufgabe in Veszprém: Im Hinspiel trennten sich beide Teams mit 24:24. Dank einer furiosen Aufholjagd in der Schlussphase rettete die SG damals einen Punkt. Eine ähnliche Energieleistung wird wieder nötig sein, um in Ungarn zu bestehen. Einige Akteure wurden beim 31:26-Sieg über Schaffhausen am Mittwoch geschont. Dazu zählte auch Jacob Heinl, der aufgrund einer Oberschenkel-Blessur auf der Bank blieb. „Ich wollte nichts riskieren", teilte Ljubomir Vranjes im Anschluss mit. „In Veszprém hoffe ich aber auf Jacob." Als Spieler Nummer 16 ist erneut Youngster Jannek Klein mitgefahren. Ljubomir Vranjes gab die Marschroute aus: „Wir wollen uns weiterentwickeln, ein paar Dinge ausprobieren – und natürlich gewinnen." Splitter Fernsehen. Der Pay-TV-Sender „Sky" steigt um 17.15 Uhr in die Berichterstattung ein. Live-Ticker. Zum Live-Ticker der VELUX EHF Champions League geht es hier Schiedsrichter. Michal Badura und Jaroslav Ondogrecula (Slowakei). EHF-Delegierter. Vicente Breto Leon (Spanien). Quelle: PM SG Flensburg-Handewitt

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