Füchse nach Sieg gegen Ribnica im EHF-Cup-Viertelfinale

26.03.2017 20:26
Torreich war die Begegnung zwischen den Füchsen Berlin und RD Ribnica, welche die Hauptstadthandballer am Ende mit 38:30 (18:14) deutlich für sich entschieden. Bereits zu Beginn des Spiels erarbeiteten sich die Gastgeber, die auf Paul Drux (Schleimbeutelentzündung) und Kent Robin Tönnesen (Magen/Darm) verzichten mussten, früh einen deutlichen Vorsprung. Mit dem Sieg bleiben die Füchse ungeschlagener Tabellenführer der Gruppe A im EHF-Pokal und sind damit sicher im Viertelfinale. Bester Werfer war Mattias Zachrisson mit neun Treffern. Die Füchse starteten hellwach in die Partie. Steffen Fäth sorgte für das erste Tor der Begegnung und auch eine frühe Zeitstrafe gegen Kresimir Kozina hielt die Berliner nicht wirklich auf. Mattias Zachrisson und Hans Lindberg erhöhten auf 3:1. Lauten Beifall gab es wenige Augenblicke später, als Bjarki Mar Elisson von der Mittellinie aus ins leere Tor zum 4:2 einnetzte. Die Mannschaft von Velimir Petkovic dominierte die Anfangsphase: Fabian Wiede und erneut Steffen Fäth fanden die Lücke in der 5:1-Abwehr der Gäste und erhöhten auf 6:2 (8.). Als Elisson auf Außen freigespielt wurde und seine Chance verwandelte, nahm Ribnica das Timeout. Diese brachte jedoch nicht den erhofften Erfolg, denn die Hausherren fingen einen Pass ab und Zachrisson machte per Gegenstoß das 8:2. Bei den Gästen konnte Jan Grebenc überzeugen. Ribnica markierte zwei Tore in Folge und verkürzte auf 8:4. Silvio Heinevetter war allerdings ein starker Rückhalt für sein Team, wodurch seine Vorderleute auf 10:4 erhöhen konnten. Trotz kleinerer Ungereimtheiten bei den Berlinern gelang es dem Kontrahenten nicht, näher als auf vier Tore beim Halbzeitstand von 18:14 heranzukommen. Kurz nach dem Wiederanpfiff musste Gregor Kosmrlj nach einem Foul für zwei Minuten vom Feld. Mattias Zachrisson nutzte den Platz von außen. Doch auf der anderen Seite spielten die Gäste ihre Überzahl aus, holten nach einem Ballgewinn einen Siebenmeter heraus und konnten ihren Rückstand beim 19:16 auf drei Tore verkürzen. Elisson war jedoch ebenfalls sicher am Siebenmeterstrich und wieder vollzählig stellten Kozina und Zachrisson jeweils nach einer Parade von Heinevetter beim 22:16 den Sechs-Tore-Vorsprung wieder her. Auch in Unterzahl waren die Berliner nur schwer zu bremsen. Elisson drehte den Ball ins Tor und als Petar Nenadic nach abgesessener Strafe zum 24:17 traf, nahm der Gästecoach seine nächste Auszeit. Füchse-Coach Velimir Petkovic nutzte die Wechselmöglichkeit und brachte Petr Stochl im Tor. Die Berliner blieben auch in den Schlussminuten konzentriert und konnten den Abstand durch ihre offensive Abwehr beim 36:26 (57.) auf zehn Treffer erhöhen. Am Ende holten sie sich einen deutlichen 38:30-Sieg. „Wir sind glücklich, haben eine Aufgabe erfüllt und ein Zwischenziel erreicht. Wir sind Gruppenerster und haben alle Spiele gewonnen - egal ob gut gespielt oder schlecht. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, wir hatten vorher ein schwieriges Spiel und haben mit Balingen auch ein schweres Spiel vor uns", so Velimir Petkovic. Begeistert war auch Frederik Simak von seinem ersten Einsatz als Profi: „Ich bin sehr glücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben und dass ich ein Tor machen konnte. Ich möchte mich bei den Fans für die Unterstützung bedanken und auch bei den Trainern für das Vertrauen." Hinweis für alle Fans: Die Dauerkarte für kommende Saison (2017/2018) ist ab sofort mit einem Vorzugspreis im Handel! Das Angebot gilt nur bis zum 4. April 2017. Füchse Berlin: Heinevetter, Stochl, Zachrisson (9), Elisson (6), Wiede (5, eine Zeitstrafe), Kozina (4, eine Zeitstrafe), Struck (3), P. Nenadic (3, zwei Zeitstrafen), Lindberg (3), Fäth (3), Plaza (1), Simak (1, rote Karte), Reißky (eine Zeitstrafe), Gojun (zwei Zeitstrafen) RD Ribnica: Klaric, Perovsek, Grebenc (7), Henigman (5, eine Zeitstrafe), Skusek (4), Kulenovic (4), Kovacic (3), Setnikar (3), Fink (2, eine Zeitstrafe), Nosan (1, zwei Zeitstrafen), Kljun (1), Kosmirlj (zwei Zeitstrafen), Knavs, Pucelj, Pahulje Quelle: PM Füchse Berlin

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