HC Rhein Vikings: Harter Doppelspieltag für angeschlagene Vikings

09.11.2017 14:05
(nif/Vikings-Redaktion) Fragt man Ceven Klatt, kommt der anstehende Doppelspieltag in der 2. Handball-Bundesliga für seinen HC Rhein Vikings (Foto: Wort & Lichtbild) nicht gerade zu einem optimalen Zeitpunkt. „Zu den ohnehin bescheidenden personellen Voraussetzungen kommen auch noch die Reisestrapazen inklusive der kurzen Vorbereitungs- und Regenerationszeit zwischen den beiden Partien - das wird ein ganz schwieriges Wochenende für uns“, sagt der Trainer des derzeit auf Tabellenplatz 13 notierten Aufsteigers. Vor dem Hintergrund dieser ungünstigen Vorzeichen ist es dazu alles andere als optimal, dass mit der Auswärtspartie beim EHV Aue (Platz 19) am Freitag (19 Uhr) und dem nicht einmal 48 Stunden später folgenden Heimspiel gegen die HG Saarlouis (Platz 15) um 15 Uhr im Castello gleich zwei sogenannte „Vier-Punkte-Spiele“ gegen direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt anstehen. „Wir wollen trotz der Widrigkeiten natürlich alles versuchen, um aus diesem Wochenende etwas Zählbares mitzunehmen“, stellt Klatt klar. Für ihn und den Vikings-Tross geht es am Donnerstagmittag zunächst auf die rund 550 Kilometer lange Auswärtstour nach Aue. Nach der Partie beim als heimstark bekannten EHV folgt dann die ebenso lange Rückreise. „Dann haben wir nicht nur die Busfahrt in den Knochen, sondern müssen auch versuchen, uns für Sonntag möglichst schnell vorzubereiten und zu regenerieren. Dafür hat unser Sonntagsgegner aus Saarlouis mehrere Tage, da er bereits am gestrigen Mittwoch gespielt hat“, berichtet Klatt. Mit Blick auf die erste Aufgabe in Aue sagt der Vikings-Coach: „Der EHV hat zu Hause schon gut gepunktet und insgesamt viele knappe Spiele gegen gute Gegner abgeliefert. Dazu ist das eingespielte und erfahrene Team sehr heimstark.“ Dass das Heimspiel gegen die Vikings beim kommenden Kontrahenten als „wichtigstes Spiel des Jahres“ beworben wird und die Auer vor eigenem Publikum Wiedergutmachung für die 19:41-Pleite in Bietigheim betreiben wollen, mache die Aufgabe für seine Schützlinge sicher nicht einfacher. Der Gegner aus Saarlouis sei dagegen „eine junge, individuell sehr gute Mannschaft“, die nach dem Trainerwechsel - Co-Trainer Philipp Kessler hat Jörg Bohrmann nach der vergangenen 19:29-Pleite bei TuSEM Essen als Cheftrainer abgelöst - nun sicher noch mehr als ohnehin in der Pflicht stehe. Dazu kommen die eingangs erwähnten Personalprobleme, die nochmals an Schärfe zugenommen haben: Denn zu den ohnehin verletzten Alexander Oelze (Bänderriss im Ellenbogen) und Daniel Pankofer (Sehnenanriss im Fuß) hat sich nun auch Neuzugang Miladin Kozlina gesellt. Der Slowene schlägt sich mit einem „Tennisarm“ herum. Zudem konnte Thomas Bahn aus beruflichen Gründen unter der Woche nicht trainieren. Immerhin: Kapitän Bennet Johnen tritt die Auswärtsfahrt nach Aue mit an und hat auch seine Handballausrüstung im Gepäck. "Ich freue mich, dass ich langsam wieder halbwegs in Form bin", sagt der Kreisläufer, der nach einer Rücken-Operation mehrere Monate hatte pausieren müssen. Ob es allerdings schon an diesem Wochenende für einen Einsatz reicht, ist noch offen. "Das hängt von vielen Faktoren ab. Wir werden da sicher nichts überstürzen", stellt Trainer Klatt klar. Bei diesen Vorzeichen wird es am bevorstehenden Doppelspieltag mehr denn je auf die Stärken ankommen, die die Vikings bislang zumeist in die Waagschale werfen konnten: eine bemerkenswerte kämpferische Einstellung gepaart mit starker Moral sowie eine stabile Defensive in Kombination mit einem guten Torhütergespann. Quelle: PM HC Rhein Vikings

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