13.12.2012 - Nach dem schweren Pokal-Auswärtsspiel in Emsdetten, an dessen Ende der Einzug ins DHB-Pokal-Viertelfinale stand, geht es für den HSV Handball am kommenden Sonntag, 16. Dezember, wiederum in Richtung Westfalen. Im Gerry-Weber-Stadion in Halle erwartet die Hamburger um 15.00 Uhr beim TBV Lemgo vermutlich der nächste harte Kampf um zwei Punkte, der von den Schiedsrichter-Brüdern Andreas und Marcus Pritschow (Leinfelden / Stuttgart) geleitet wird. Der TBV steht nach einem durchwachsenen Saisonverlauf mit 10:20 Punkten auf dem 13. Platz der Tabelle und hat damit nur drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Allerdings konnte sich Lemgo am Anfang der Saison gegen die MT Melsungen und den TV Grosswallstadt durchsetzen, und hat nach sechs sieglosen Partien wieder in die Erfolgsspur gefunden. Dabei konnten drei der letzten vier Spiele gegen Minden, Gummersbach und Neuhausen gewonnen werden, während sich die Mannschaft von Trainer Dirk Beuchler dem THW Kiel geschlagen geben musste und vor der Erfolgs-Serie in Berlin nur knapp mit 19:21 unterlag. Entwarnung bei Hendrik Pekeler Auch in der laufenden Saison ist Florian Kehrmann auf Rechtsaußen der Spieler, der wie kein anderer für den TBV Lemgo steht. Der 35-Jährige geht bereits in die 14. Saison mit seinem Verein und ist weiterhin einer der wichtigsten Spieler für sein Team und erzielte in dieser Spielzeit bereits 30 Tore. Der erfolgreichste Angreifer ist in dieser Saison aber Rückraumrechts Rolf Herrmann, der bislang 79 Treffer aus dem Feld erzielen konnte und damit auf dem siebten Platz der besten Torschützen der DKB Handball-Bundesliga liegt. Beim TBV folgen ihm Spielmacher Timm Schneider mit 49 Toren, darunter 22 Siebenmeter, sowie Kreisläufer Sebastian Preiß (42), Mittelmann Martin Strobel (40) und Rückraumlinks Finn Lemke. Damit ist vor allem Neuzugang Timm Schneider (vom TV 05/07 Hüttenberg) gut in Lemgo eingeschlagen. Darüber hinaus hat sich der TBV mit Patrick Zieker (SG BBM Bietigheim), Dennis Doden (Wilhelmshavener HV), Max Höning (ASV Senden) sowie Arjan Haenen und Finn Lemke aus dem eigenen Nachwuchs verstärkt. Allerdings mussten mit Mait Patrail, Christoph Theuerkauf, Sebastian Schneider, Avishay Smoler, Manuel Liniger und Nikolai Link auch einige Abgänge verkraftet werden. Bei den zuletzt festgestellten Unregelmäßigkeiten am Herz von Nationalspieler Hendrik Pekeler konnte nach einer weiteren Untersuchung Entwarnung gegeben werden, und mit ihm sowie dem Aufwind der letzten Wochen wird der TBV Lemgo alles daran setzen, den positiven Trend fortzuführen und dem HSV ein Bein zu stellen. Quelle: http://www.dkb-handball-bundesliga.de