Nachdem Eintracht zunächst den ersten Treffer des Spiels erzielen konnte, gehörte die Anfangsphase erst einmal den Gästen von der Ostsee. Doch die Hildesheimer, bei denen Mannschaftskapitän Robin John (Foto: Rainer Coordes) mit gereizter Patellasehne ins Spiel gehen musste, konnten in der 17. Minute zum 9:9 ausgleichen. Vor allem Christian Zufelde und Robin John mussten gegen die offensive und harte Rostocker Deckung (insgesamt 8 Zeitstrafen) auf dem Weg zum Torerfolg einiges einstecken, fanden aber immer wieder die Lücke. Als Maurice Lungela in der 21. Minute das 12:11 erzielen konnte, schien Eintracht im Vorteil zu sein, aber eine Hildesheimer Zwei-Tore-Führung konnte Empor bis zum Pausenpfiff noch egalisieren. Im zweiten Durchgang gelang der Eintracht in den ersten zehn Minuten kein Treffer. Die Gäste konnten diese Phase nutzen, um sich ein kleines Polster herauszuspielen (21:26). Jedes Hildesheimer Aufbäumen wurde durch die Rostocker vielfach im Keim erstickt, in dem man insbesondere über Rechtsaußen René Gruszka (14 Tore) durch Tempogegenstöße zum Torerfolg kam. So sehr sich die junge Eintracht-Mannschaft auch aufbäumte und vor allem durch Matthias Struck immer wieder treffen konnte, der Vorsprung ließ der Rostocker ließ sich nicht mehr verkürzen. „Meine Mannschaft hat heute gut gespielt aber Hildesheim hat eine starke Mannschaft und wir haben heute in den entscheidenden Momenten sicher auch etwas mehr Glück und die bessere Wurfqoute gehabt“ kommentierte Rostock-Trainer Ratislav Trtik den Auswärtssieg seines Teams. Eintracht Trainer Gerald Oberbeck auf der Pressekonferenz: „Rostock hat das heute gut gemacht mit der offensiven Deckung und der Sieg geht in Ordnung. Man hat gesehen, dass unseren jungen Spielern eben in solchen Situationen manchmal noch die Erfahrung fehlt. Aber wir setzen auf diese Spieler und wir hoffen, dass das Publikum diesen Weg mitträgt.“ Quelle: http://www.eintracht-handball.de