Der dänische Rückraumspieler Kasper Kisum, der erst im Sommer nach Flensburg gewechselt war, verlässt den Verein bereits wieder. Hinter Lars Kaufmann und Drasko Nenadic waren dem 22-Jährigen die Einsatzzeiten zu knapp. SG Rückraumspieler Kasper Kisum hat sich für einen Vereinswechsel entschieden und verabschiedet sich von der SG Flensburg Handewitt. Der 22–jährige Rückraumspieler kam zu Beginn dieser Saison von der TMS Ringsted zur SG Flensburg–Handewitt. Da die SG mit Draško Nenadic und Lars Kaufmann, der sich im August gesund zurückmeldete, über zwei gestandene Rückraumspieler verfügt, waren die Einsatzzeiten von Kasper Kisum eher kurz und begrenzt. Somit konnte die SG die Zusagen über entsprechende Spielzeiten für Kasper Kisum nicht mehr gewährleisten. Daher hat sich Kasper Kisum dazu entschieden, dass ein Clubwechsel der richtige Weg für die Weiterentwicklung seines Potentials ist. Da derzeit mehrere Anfragen dänischer und deutscher Vereine für Kasper Kisum vorliegen, erscheint der Zeitpunkt richtig, um Kasper die Möglichkeit zum Wechsel zu geben, um Spielpraxis zu bekommen. Die SG bedauert diese Entscheidung, kann jedoch die Enttäuschung, nicht zu spielen, nachvollziehen. Daher ist es wichtig für die Weitentwicklung, ihm die Lust aufs spielen zu ermöglichen. Die SG wird Kasper auf diesem zukünftigen Weg begleiten und unterstützen und mit ihm in engem Kontakt bleiben. SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke: „Kasper ist zu uns gekommen, um zu spielen und sich weiterzuentwickeln. Damit haben wir auch auf unsere damalige lange Verletztenmisere auf Halblinks reagiert, auch weil Kasper über ein gutes Potential verfügt. Da auf dieser Position unsere etatmäßigen Spieler aber wieder voll fit sind, ergaben sich für Kasper leider zu wenig Einsatzzeiten. Das war keine leichte Situation für Kasper. Daher ist es wichtig, dass er zu einem Verein wechselt, dem er helfen kann und bei dem er spielt. Wir sind sicher, dass er sich so am besten weiterentwickelt und sein vorhandenes Potential am besten entfaltet.“ Trainer Ljubomir Vranjes: „Leider kann ich Kasper nicht die notwendige Spielpraxis geben, die er braucht. Das ist sicher unter diesen Umständen ärgerlich. Ich respektiere aber Kaspers Entscheidung zu wechseln. Er muss aber spielen, damit er den nächsten Schritt in seiner Entwicklung macht. Daher hoffe ich und bin sicher, dass er hierfür den geeigneten Verein findet. Ich werde ihn natürlich weiter beobachten und ihn gerne auf seinem zukünftigen Weg unterstützen.“ „Ich finde es sehr schade, die SG zu verlassen, aber ich glaube, dass es das richtige für mich und meine Weiterentwicklung sein wird. Ich bin zum Club gekommen, mit dem Versprechen zu spielen und um mich als Handballer weiterzuentwickeln. Unter den zuvor genannten Umständen lässt sich dieses Versprechen jedoch nicht halten. Jetzt sehe ich nur nach vorne und freue mich auf die neuen Herausforderungen“, sagte der 22- jährige dänische U -21 Nationalspieler, der in der vergangenen Saison mit 112 Treffern zu den Top -Scorern der Dänischen Liga gehörte. Quelle: http://www.dkb-handball-bundesliga.de/