Langsam ergibt sich eine erste Tendenz des Tabellenbildes in der Quickline Handball League. Die Kadetten Schaffhausen marschieren dabei mit acht Siegen aus acht Spielen und einer Tordifferenz von plus 50 vorneweg. Am Mittwoch empfangen sie um 19.15 Uhr GC Amicitia Zürich in der BBC Arena.
Ganz besonders auf jedes Spiel freut sich dabei Lukas Saueressig. Der variabel einsetzbare Rückraumspieler, der im Sommer neu zu den Kadetten dazustiess, konnte in den letzten Wochen sein langersehntes Comeback feiern. In Aarau kehrte er auf das Spielfeld zurück und erzielte direkt einen Treffer. Es war das erste Spiel des Ex-Balingers in diesem Kalenderjahr überhaupt. «Es fühlt sich sehr gut an», sagt der 27-Jährige zu seiner gelungenen Rückkehr. «Ich bin sehr froh, dass ich wieder Handball spielen kann und geniesse jeden Moment auf der Platte.» Körperlich fühlt er sich wieder gut, muss sich jedoch noch an die Belastung durch den Trainings- und Spielbetrieb gewöhnen und dabei die nötige Geduld bewahren. Umso wichtiger war der Moment des ersten Tores in Aarau, um zu sehen, «ob alles passt und auch dieses Gefühl wieder zu haben auf der Platte zu stehen und der Mannschaft zu helfen. Dass es dann mit dem ersten Tor klappt, war natürlich umso schöner.»
In Schaffhausen fühlt sich der ehemalige Kapitän des HBW Balingen-Weilstetten sehr wohl. «Die Jungs haben mich», erklärt er, «gut aufgenommen und mich bei meiner Reha immer unterstützt.» Der Schweizer Meister kann dabei auf einen sehr gelungen Saisonstart blicken und hat nach acht Spielen noch eine weisse Weste. Woche für Woche spiele man sich besser ein und werde konstanter in den Leistungen, findet Saueressig. Hohe, souveräne Siege in den letzten Wochen stützen diese Eindrücke. Im Heimspiel am Mittwoch (19.15 Uhr) gegen das junge, neuformierte Team von GC Amicita Zürich möchten die Orangen an diese Leistungen anknüpfen und sich weiter absetzen. Nach einem grossen Umbruch zeigt sich der Traditionsverein jedoch als spielstarker, unbekümmerter Gegner, der viel ins Tempo geht. Zwei Siege konnten erspielt werden, am letzten Spieltag konnte der HC Kriens-Luzern immerhin phasenweise bei der 29:32-Heimniederlage geärgert werden. David Poloz fasste zusammen: „Hätten wir in den wichtigen Momenten mehr Zuversicht gezeigt, dann wären definitiv Punkte drin gelegen.“ Mit Blick auf die Liste der Torschützen zeigt sich eine sehr ausgeglichene Verteilung. Einige erfahren Spieler verliessen den Club im Sommer, neu dazu für das Ziel Klassenerhalt kamen Alex Besek und Milo Rüegg aus dem eigenen Nachwuchs sowie Finley Röttges (HC Kriens Luzern).
«GC hat diese Saison schon bewiesen, was sie können», findet Saueressig und weiss: «Wenn wir es ihnen erlauben, in ihr Tempospiel zu kommen, wird Zürich ein unbequemer Gegner.» Wenn man dies mit einem guten Rückzug verhindere, «wird es schwer, uns zu schlagen», so der Kadetten-Neuzugang.
Nächstes Heimspiel
Quickline Handball League: Kadetten Schaffhausen vs. GC Amicitia Zürich | Mittwoch, 8.10., 19.15 Uhr
Quelle: Kadetten Medienstelle, Andreas Joas
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