Schwere Aufgabe beim Tabellenführer: A-Jugend der HSG Konstanz kann aber „noch zulegen“

09.11.2017 20:53
Stellen sich auf einen harten Kampf beim Ligaprimus ein: Hendrik Dahm und Co. wollen mit der A-Jugend der HSG Konstanz "weiter zulegen." (Foto: Peter Pisa)
A-Jugend-Bundesliga: TV Bittenfeld – HSG Konstanz (Sonntag, 17 Uhr, Gemeindehalle) Blackout in Göppingen, Pech in Balingen und nun im dritten Auswärtsspiel in Folge zu Gast beim etwas überraschenden Tabellenführer TV Bittenfeld: Die A-Jugend der HSG Konstanz hat gerade ein knüppelhartes Programm zu bewältigen. Dabei hat sie zuletzt auf der Schwäbischen Alb einen sehr guten Eindruck hinterlassen, sodass sich Trainer Christian Korb verhalten optimistisch im Duell mit dem Erstliga-Nachwuchs des TVB Stuttgart zeigt. Nach nunmehr 9:9 Punkten und Platz sieben ordnet der B-Lizenzinhaber die Ausgangslage in der sehr ausgeglichenen Jugend-Bundesliga so ein: „Eine interessante Saison mit offenen Ausgang. Wir können selbst bestimmen, wohin es geht.“ Das Manko, das mehr als die aktuell schon ordentliche Bilanz zugelassen hat: „Noch haben wir keine Konstanz, die uns von Spiel zu Spiel begleitet.“ Die wird aber nötig sein, um auch gegen die Großen der Liga mal einen Coup landen zu können. Dass aktuell jedoch der TV Bittenfeld den größten Brocken und das Maß der Dinge in der Eliteklasse darstellt, damit haben wenige gerechnet. Nur am ersten Spieltag den Rhein-Neckar-Löwen unterlegen, hat sich das Nachwuchsleistungszentrum, dem erst im letzten Jahr erstmals die Qualifikation für die Jugend-Bundesliga glückte, geradezu rasant unter den besten Nachwuchsmannschaften der Bundesrepublik entwickelt und führt das Feld aktuell mit 15:3 Punkten an. „Sie haben sich sehr schnell etabliert“, zollt Christian Korb den Schwaben großen Respekt und erklärt das Erfolgsrezept: „Ihr Spiel ist in allen Bereichen druckvoll, perfekt abgestimmt und mit hoher Präzision auf verdammt hohem Tempo ausgerichtet.“ Nach sieben Spielen steht das Torverhältnis des TVB so schon bei plus 52 – auch das ist Bestwert der Liga. Und noch etwas macht Bittenfeld so unangenehm, wie Korb beobachtet hat: „Bei Ihnen machen nicht wenige die Summe, sondern die Breite macht sie so unberechenbar.“ In der Vorbereitung, als Konstanz noch nicht richtig eingespielt war, wurde der Zweitliga-Nachwuchs regelrecht überrollt. Korb: „In Esslingen bei einem Turnier haben sie uns regelrecht an die Wand gespielt.“ Grundstein dafür ist ein brandgefährliches Gegenstoßspiel, in dem gleich vier Spieler ins Tempo gehen. Dazu kommen eine kompakte Defensive, die schnell am Mann ist und wenig Platz für einfache Tore lässt sowie viele Varianten im Aufbauspiel. War vor der Saison Platz sechs das (Minimal-)Ziel in Bittenfeld, so dürften sich die Verantwortlichen mittlerweile neue Ziele gesetzt haben. Christian Korb sieht im TVB den einzigen ernsthaften „Jäger der Rhein Neckar-Löwen“. Ausgerechnet vor der schweren Aufgabe vor den Toren Stuttgarts plagt den Zweitliga-Nachwuchs indes eine heftige Grippewelle. Dennoch sagt der HSG-Coach: „Wir wollen uns in Bittenfeld nicht nur konstanter präsentieren, sondern auch wieder etwas Zählbares mitnehmen.“ Mit Blick auf die aktuelle Ausbeute der eigenen Equipe fügt er hinzu: „Letztes Jahr waren wir dichter dran an ihnen. Dieses Jahr sind wir erfolgreicher aber nicht konstanter.“ Damit sich das ändert, müsse ein Teil des Teams selbstbewusster werden und mehr Verantwortung übernehmen, meint er und unterstreicht entschlossen: „Es ist für die Gegner schwerer, sich uns anzunehmen, wenn wir uns breit, hungrig und selbstbewusst präsentieren. Fehler können passieren, sich aber nicht dauern wiederholen.“ Denn so Korb weiter, „mitschwimmen ist zu wenig um Platz sechs zu erreichen. Wir wissen, dass wir noch zulegen können.“ Weitere Informationen unter: www.hsgkonstanz.de Quelle: PM HSG Konstanz

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