Am Donnerstag, den 04.05.2017 war der TBV Lemgo in einem Testspiel zu Gast in der Hansehalle und gewann den Vergleich souverän vor 412 Zuschauern mit 36:22 (16:9). Der VfL musste mit Jan Schult, Martin Waschul, Fynn Ranke, Antonio Metzner und Sebastian Damm auf 5 Stammkräfte verzichten. Dennoch kam der VfL in der ersten Spielhälfte verhältnismässig gut in die Partie. Vor allen Dingen ein sehr gut aufgelegter Dennis Klockmann im Tor zeigte was er drauf hat und entschärfte fast ein Dutzend Lemgoer Chancen allein in Halbzeit eins. Der VfL versuchte Lemgo etwas entgegen zu setzen, unter anderem traf Toni Podpolinksi viermal und Christoph Wischniewski netzte gleich sechsmal ein. Man merkte jedoch den jungen VfL Spielern teilweise den Respekt vor dem Erstligisten an, denn oftmals fehte das nötige Quentchen, um zum Erfolg zu kommen. Ausnahme war hier Tim Claasen, der mit seinen 4 Toren (eins davon ein 7-Meter) die Lemgoer Abwehr teilweise alt aussehen lies und der mit einem sehenswerten Schlusstreffer über den Kopf des Lemgoer Torwartes den Endstand von 22:36 herstellte. Das Spiel ging damit vielleicht etwas deutlicher aus, als man sich das hätte wünschen dürfen. Wichtig war, das es keine ernsten Verletzungen auf beiden Seiten gab. Für Florian Kehrmann, sein Team, Geschäftsführer Jörg Zereike und den Beiratsvorsitzenden Herbert Vogel, die auf Lemgoer Seite alle mit dabei waren, ging es nach dem Spiel weiter ins Hotel nach Travemünde, wo am nächsten Tag gesegelt werden sollte. Die teilweise heftigen Sturmböen haben den Zeitplan hierfür allerdings etwas durcheinander geworfen, aber ein Ort wie Travemünde gibt auch an Land die ein oder andere Möglichkeit zur Beschäftigung her. Trainer Torge Greve:"Wir sind gut ins Spiel reingekommen und haben eine vernünftige erste Halbzeit gespielt. Klocki hält gut und wir machen ein gutes Spiel sowohl im Angriff wie auch in der Abwehr. Ntürlich war der Respekt da, aber wir arbeiten uns in das Spiel rein. In der zweiten Hälfte merkt man deutlich die körperliche Präsenz von Lemgo, wir machen dann zu viele technische Fehler und treffen zu oft nicht. Trotz der etwas eingeschränkten personellen Situation haben sich die Jungs vernünftig gewehrt, aber man konnte auch sehen wieviel uns noch zu solchen Mannschaften fehlt." Trainer Florian Kehrmann:"Wir haben von Anfang an sehr gut in der Abwehr gestanden und damit den Gegner immer wieder in Schwierigkeiten gebracht gefährliche Würfe auf das Tor zu bringen. Das hat den Ausschlag und die notwendige Sicherheit gegeben, um dann auch Tempo spielen zu können. Vorne haben wir sehr geduldig gespielt. In der ersten Hälfte lassen wir noch zwei oder drei Chancen zu viel liegen. In der zweiten Hälfte plätscherte das Spiel teilweise etwas dahin, dennoch war es aus meiner Sicht für beide Mannschaften ein gelungener Vergleich. Niemand hat sich verletzt, alle konnten testen und die Jungs spielen lieber, als das sie trainieren, von daher ist der Zweck komplett erfüllt." Quelle: PM VfL Bad Schwartau