WM: Aus für Reichmann, Groetzki nachnominiert

16.01.2021 22:30
Tobias Reichmann (Mitte) bei seinem ersten und zugleich letzten WM-Einsatz gegen Uruguay. Foto: Imago Images / Bildbyran

Nein, nicht wegen eines positiven Corona-Tests, sondern aufgrund von einer Knieverletzung ist die Weltmeisterschaft für Tobias Reichmann (32) bereits nach einer Partie vorbei. Wie die Verantwortlichen des Deutschen Handballbundes am Sonnabend auf ihrer Internet-Seite vermeldeten, verletzte sich Reichmann am Freitag beim WM-Auftaktspiel gegen Uruguay (43:14) „bei einem vermeintlich harmlosen Zusammenprall“, woraufhin am Sonnabend in Kairo eine MRT-Untersuchung durchgeführt wurde.

 

„Diese ergab nach übereinstimmender Diagnose von DHB-Mannschaftsarzt Prof. Dr. Kurt Steuer und MT-Mannschaftsarzt Dr. Gerd Rauch sowie dem Radiologen Dr. Matthias Brasche in Kassel eine Verletzung des Außenmeniskus. Reichmann wird nun kurzfristig die Rückreise antreten, um sich heimatnah weiter versorgen zu lassen. Über die Ausfallzeit kann im Moment noch keine Angabe gemacht werden“, hieß es auf der Internet-Seite über Rechtsaußen-Spieler Reichmann, der beim Bundesligisten MT Melsungen unter Vertrag steht.

 

Bundestrainer Alfred Gislason nominierte daraufhin noch am Samstagabend einen neuen Rechtsaußen: Patrick Groetzki (31) vom Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen werde sich „auf den Weg nach Ägypten begeben“ und könne „nach negativem PCR-Tests zur Einreise und einem weiteren negativen PCR-Test in Ägypten“ in die Blase in Gizeh eintreten, hieß es auf der Internet-Seite. Kommt es so, könnte der gebürtige Pforzheimer der Deutschen Nationalmannschaft schon im dritten Gruppenspiel gegen Ungarn (Dienstag, 19. Januar um 20.30 Uhr) zur Verfügung stehen.

 

„Mir tut das leid für Reichmann – aber mit Groetzki haben wir eine starke Option. Er wird schnell ins Team finden“, erklärte der Isländer Gislason auf der Internet-Seite seines Arbeitgebers. Dort wurde Groetzki, der bisher 145 Länderspiele für die DHB-Auswahl absolvierte, wie folgt zitiert: „Mir tut es erst einmal leid für Reichmann, dass er sich so schwerwiegend verletzt hat, dass er nicht mehr weiterspielen kann. Ich war überrascht über den Anruf mit Gislasons Nummer auf dem Handy-Display. Ich hatte einen solchen Fall vorher mit meiner Frau besprochen. Deshalb habe ich Gislason auch sofort gesagt, dass ich bereit bin. Ich freue mich jetzt einfach, nach längerer Zeit wieder zur Nationalmannschaft zu kommen und hoffentlich meinen Teil zu einer guten WM beitragen zu können.“

Deutscher Handballbund

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