In bester Erinnerung ist beim TBV Lemgo der Name Schwarzer: Mit Christian Schwarzer, der als Kreisläufer von 2001 bis 2007 für die Ostwestfalen aktiv war, gewannen sie 2002 den DHB-Pokal, 2003 die Deutsche Meisterschaft und 2006 den EHF-Cup. In der kommenden Saison wird wieder ein TBV-Trikot vom Namen „Schwarzer“ geziert: Christians Sohn Kian Schwarzer (22) wechselt im Sommer vom Drittligisten SV 64 Zweibrücken zum Bundesligisten, bei dem er auf der Linksaußenposition als zweiter Mann hinter Bjarki Már Elísson vorgesehen ist.
Kian Schwarzer machte seine ersten sportlichen und handballerischen Schritte unter Anleitung seiner Mutter Tanja beim TuS Brake. „Nach dem Umzug ins Saarland spielte er weiter parallel Handball und Fußball und hätte auch auf dem grünen Rasen gute Chancen gehabt, höherklassig zu spielen. Letztlich entschied er sich aber für den Hallensport, spielte bereits seit der C-Jugend in Zweibrücken auf höchstem Niveau, stand mit der B-Jugend im Halbfinale der deutschen Meisterschaft und wurde als A-Jugendlicher sowohl in der Bundesliga-Mannschaft als auch im Senioren-Drittliga-Team eingesetzt“, hieß es auf der Internet-Seite der Lemgoer, auf der Kian Schwarzer selbst wie folgt zitiert wurde: „Ich freue mich unglaublich über diese Chance, die ich in Lemgo bekomme. Von Elísson kann ich sicherlich viel lernen. Ich habe eine neue Herausforderung gesucht und bin zu hundert Prozent bereit, sie auch anzunehmen.“
TBV-Geschäftsführer Jörg Zereike und Trainer Florian Kehrmann erklärten ebenfalls auf der Internet-Seite: „Kian Schwarzer hat uns im Probetraining voll überzeugt. Er weiß um seine Rolle hinter Bjarki, ist ehrgeizig und sehr fokussiert. Für den modernen Handball mit Positionswechseln und Einläufern von außen an den Kreis ist diese Erfahrung, zu wissen, wann genau zum Beispiel Sperren gestellt werden, wie man Räume schafft und die gegnerische Abwehr beschäftigt, sehr gut. Kian Schwarzer hat dieses Spielverständnis und wir sind sicher, dass er bei uns eine gute Entwicklung nehmen wird und zudem sehr gut in unser Team passt.“
Im Gegenzug wird Alexander Reimann (20), der ebenfalls auf der Linksaußenposition beheimatet ist, die Lemgoer mit dem Ende der aktuellen Saison verlassen. „Für seine persönliche Entwicklung ist es jetzt wichtig, zu einem Verein zu wechseln, bei dem er mehr Spielanteile bekommt als hier bei uns hinter dem Liga-Torschützenkönig“, erklärten die TBV-Verantwortlichen diesen Umstand. Reimann selbst gab auf der Internet-Seite seines Noch-Vereins zu Protokoll: „Ich hatte und habe eine sehr gute Zeit in Lemgo, habe sehr viel gelernt und möchte jetzt die nächsten Schritte machen.“
Reimann Alexander
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