Füchse verpassen direkten Einzug ins Viertelfinale

29.02.2024 9:01

Mit 28:32 (17:17) unterliegen die Füchse Berlin in der EHF European League bei Sporting CP. Während die Portugiesen den direkten Sprung in das Viertelfinale feiern, geht es für die Füchse in den Playoffs um den Einzug unter die letzten Acht.

Die Ausgangslage vor dem Spiel: Jeder Sieg der Füchse mit zwei Toren oder mehr oder mit mindestens 33 Treffern wäre gleichbedeutend mit dem Gruppensieg und dem direkten Einzug in das Viertelfinale. Im Spitzenspiel der Gruppe IV kamen die portugiesischen Hausherren besser ins Spiel. Die Füchse liefen dem Rückstand den Großteil der ersten Hälfte hinterher und hatten teilweise Glück, dass Sporting die eigenen Chancen nicht konsequent nutzte. Vor allem an Schlussmann Maciel scheiterten die Berliner zu häufig, der Argentinier konnte in der 13. Minute bereits den sechsten Wurf entschärfen. So waren die Füchse kurze Zeit mit vier Toren hinten, konnten in der 20. Spielminute dann aber durch Mathias Gidsel auf 11:12 verkürzen. Auch klare Chancen wie Siebenmeter ließ der Titelverteidiger liegen und dennoch konnte die Sieben von Jaron Siewert noch vor der Pause den Ausgleich erzielen. Mit 17:17 ging es somit in die Pause.

Aus der Kabine kamen die Füchse besser, doch konnten diesen Schwung nicht lange halten. Mijajlo Marsenic traf zur ersten Führung, Hans Lindberg erhöhte nach einer Parade von Lasse Ludwig auf 19:17 für Berlin (33.). Knappe sechs Minuten blieben die Füchse dann ohne eigenen Torerfolg und sahen sich dann erneut in Rückstand. 20:22 stand es in der 41. Minute. Und davon sollte sich der Hauptstadtklub in der stimmungsvollen Halle von Lissabon nicht mehr erholen. Mathias Gidsel konnte nochmals auf 22:22 und damit unentschieden stellen (43.), anschließend sollte aber Sporting die Führung bis zum Ende behalten. Auch das Duell auf der Torhüterposition ging an die Portugiesen (15:8 Paraden), die mit einem 32:28-Sieg über Berlin den direkten Viertelfinaleinzug feiern durften. In der Schlussphase verletzte sich dann auch noch Marko Kopljar am Oberschenkel. Die Füchse müssen über die Playoffs und damit zwei weitere Spiele gehen. Gegner dort die Kadetten Schaffhausen oder Vojvodina aus Novi Sad (Serbien).

Sporting CP – Füchse Berlin 32:28 (17:17)

Sporting: Maciel (15 Paraden), Oliveira 4, Portela 1, F. Costa 4, Diaz 2, Torkelsson 8/6, Cissokho 3, Gomes 1, M. Costa 9

Füchse: Ludwig (4 Paraden), Milosavljev (3 Paraden), Darj 2, Andersson 1, Lichtlein 4, Lindberg 5/4, Gidsel 7, Freihöfer 4, av Teigum 3, Marsenic 2

Trainer Jaron Siewert: „Gratulation an Sporting für den verdienten Sieg. Wir kommen nicht gut ins Spiel und können dann trotzdem mit einem Unentschieden in die Pause gehen. Hier hatten wir das Gefühl, dass wir wieder gut im Spiel sind. Dann haben wir erneut einen Bruch in unserem Spiel. Vorne haben wir zu viel liegen gelassen, das Torhüterduell geht auch an Sporting. Jetzt müssen wir nach vorne schauen und unsere Lehren aus diesen beiden Spielen gegen Sporting ziehen.“


Quelle: PM Füchse Berlin

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