Knapp an den Punkten vorbei

02.05.2022 9:39

Die Füchse Berlin unterliegen im Topspiel des 28. Spieltags der LIQUI MOLY HBL beim Tabellenführer SC Magdeburg denkbar knapp mit 27:28 (14:14). Mit 13/8 Treffern war Hans Lindberg der beste Torschütze der Partie.

 

Nach drei Wochen Spielpause waren die Füchse Berlin direkt beim Tabellenführer aus Magdeburg gefordert, spielten dort nach coronabedingter Pause wieder gegen eine volle Halle. Doch beeindruckt zeigten sich die Füchse von der Kulisse nicht, im Gegenteil waren sie von der ersten Minute heiß. Einer jedoch war eiskalt – zum Glück. Routinier und Führender der Torschützenliste, Hans Lindberg, erzielte sieben der ersten acht Treffer der Füchse, vier davon vom Siebenmeter. So traf der Däne zum 2:2 und 4:4 nach neun Minuten. Auf Linksaußen war es Milos Vujovic, der die erste Führung der Füchse erzielte (5:4). Da waren zehn Minuten gespielt und hinten konnte Dejan Milosavljev bis dorthin drei Bälle entschärfen, bis zur Pause erhöhte er auf sieben inkl. eines Siebenmeters. Jetzt legten die Füchse immer vor, wieder war es Lindberg, der die erste 2-Tore-Führung besorgte und zum 8:6 traf (16.). Einen einzigen Fehlwurf leistete sich der Linkshänder im ersten Durchgang, traf achtmal. Die Füchse fanden vorne immer wieder gute Lösungen, mussten hinten aber Treffer vor allem über den Kreis hinnehmen. Es blieb eng im Spitzenspiel, so ging es mit dem 14:14 in die Pause, der letzte Versuch von Milos Vujovic ging an den Pfosten.

Zwei Tore von Milos Vujovic und Marko Kopljar stellten dann nach Wiederanpfiff schnell auf 16:14, hinten parierte Dejan Milosavljev beim Stand vom 17:16 seinen zweiten Siebenmeter und hielt sein Team im Spiel (34.). Mit seinem zehnten Tor an diesem Nachmittag war es Hans Lindberg, der auf 18:16 erhöhte, doch die Füchse ließen anschließend zu viel liegen. So kam der SCM wieder heran, drei Tore in Folge und die Hausherren führten plötzlich. Die Berliner waren die bessere Mannschaft, zogen die Intensität wieder an und gingen voran. Aus dem 19:19 wuchs bis zur 50. Minute ein 25:21-Vorsprung. Doch dann folgten sieben Minuten, die gar nicht in das Spiel der Füchse passen sollten und das Spiel glitt aus den Händen. 0:5 und 25:26 sind die Zahlen für diese Phase. Lasse Andersson konnte drei Minuten vor Schluss erneut ausgleichen, Fabian Wiede mit dem 27:27 in der 58. Minute. Doch der verdiente Punktgewinn blieb aus. Nach dem 27:28 aus Sicht der Gäste waren noch knapp 50 Sekunden auf der Uhr. Lasse Andersson fand seinen Meister in Janick Green und die Punkte blieben mit dem Endergebnis von 27:28 (14:14) in Magdeburg.

SC Magdeburg – Füchse Berlin 28:27 (14:14)

Magdeburg: Green (12 Paraden), Chrapkowski 1, Kristjansson 5, Petterson 3, Magnusson 4/3, Hornke 4, Weber 3, Mertens 2, Saugstrup 4, O’Sullivan 1, Damgaard 1 Berlin: Milosavljev: 16 Paraden (2 Siebenmeter), Wiede 1, Holm 2, Andersson 3, Lindberg 13/8, Matthes 1, Kopljar 1, Vujovic 2, Marsenic 3

Jaron Siewert: „Bis zum 25:22 machen wir vieles richtig, dann verlieren wir mit ein paar Würfen, die wir nicht im Tor unterbringen, vorne die Sicherheit. Hinten schaffen wir es in den letzten zehn Minuten nicht, die Lücken zu schließen. Wir lassen zu viele Durchbrüche im Zentrum zu und dadurch ist es für Magdeburg gekippt. Das müssen wir uns vorwerfen.“

Hans Lindberg: „Wir machen über lange Strecken ein sehr sehr gutes Spiel und führen mit 25:21. Dann verlieren wir 7:2 in den letzten sieben Minuten, das ist katastrophal. In der Abwehr haben wir nicht mehr den Zugriff und dann nehmen wir uns vorne nicht die besten Würfe und fällen falsche Entscheidungen. So kannst du dann am Ende hier nicht gewinnen. Wir spielen beim Tabellenführer und machen es überragend, es war eine geile Kulisse und am Ende reicht es dann aber nicht.“

 

Quelle: PM Füchse Berlin

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