Flensburg – Die SG Flensburg-Handewitt und Marius Steinhauser haben sich auf einen vorzeitigen Wechsel geeinigt. Ab kommenden Sommer schließt sich der Rechtsaußen der TSV Hannover-Burgdorf an und unterschreibt dort einen Vertrag über zwei Jahre.
Perspektivische Entscheidung
Der 28-Jährige hat für sich nach fünf Jahren bei der SG Flensburg-Handewitt eine perspektivische Entscheidung getroffen und möchte den deutschen Vizemeister nach Ablauf dieser Saison um ein Jahr früher verlassen. Ursprünglich lief der Vertrag des Rechtsaußen bis 2023.
In sehr guten Gesprächen ist der gebürtige Karlsruher an die SG Verantwortlichen Dierk Schmäschke, Holger Glandorf und Maik Machulla mit dem Wunsch eines vorzeitigen Wechsels zur TSV Hannover-Burgdorf herangetreten. Diesem Wunsch kommt die SG im Sinne von Steinhauser und seiner sportlichen Perspektive nach und lässt den Rechtsaußen vorzeitig ziehen.
„Mir fiel die Entscheidung nach den tollen und erfolgreichen Jahren bei der SG nicht leicht“, sagt Marius Steinhauser.„Mit Blick auf meine sportliche Entwicklung suche ich aber eine neue Herausforderung, die ich bei den Recken verwirklichen kann. Gerne möchte ich mehr Verantwortung übernehmen und den nächsten Schritt für mich gehen und so meine sportlichen Ziele weiter verfolgen. Ich bin der SG, besonders Dierk Schmäschke und Maik Machulla, für die gemeinsame Zeit hier sehr dankbar, wir haben unglaubliche Momente gemeinsam erlebt, die ich niemals vergessen werde.“
Vier mal Deutscher Meister
Gebürtig stammt der Linkshänder aus dem Badischen und kam über seinen Onkel zum Handballspielen. Mit 15 Jahren war er ein Spätstarter und spielte ab 2007 beim TSV Rot, wurde aber bereits vier Jahre später zum Torschützenkönig der Jugend-Bundesliga. Ab Sommer 2012 schloss er sich dann den Rhein-Neckar Löwen an, für die er fünf Jahre sowohl national als auch international spielte. 2013 gewann er mit seiner Mannschaft den EHF Pokal. Im Sommer 2017 wechselte er schließlich zur SG Flensburg-Handewitt. Im SG Trikot absolvierte er 144 Spiele, in denen er 336 Tore warf. In den Jahren von 2016 bis 2019 wurde Steinhauser mit seinen beiden Vereinen Rhein-Neckar Löwen und SG Flensburg-Handewitt vier Mal Deutscher Meister.
SG Cheftrainer Maik Machulla zu Steinhausers Wechselwunsch: „Solche Entscheidungen sind immer schade, wenn Spieler, mit denen man so lange zusammen gearbeitet hat, den Verein verlassen möchten. Aber ich kann Marius natürlich verstehen, dass er mehr spielen möchte. Er hat in seiner Zeit bei der SG einen der besten Rechtsaußen der Welt vor sich und möchte sich jetzt eine neue sportliche Herausforderung suchen. Durch die Möglichkeit Teitur Einarsson länger an uns zu binden, konnten wir dem Wunsch von Marius nachkommen ihn vorzeitig nach Hannover gehen zu lassen. Da Teitur auf beiden Positionen flexibel einsetzbar ist und vor allen Dingen, bei der isländischen Nationalmannschaft überwiegend auf Rechtsaußen zum Einsatz kommt. Ich wünsche Marius alles erdenklich Gute in Hannover und bin mir sicher, dass er bis zu seinem Wechsel alles für die SG geben wird.“
„Wir möchten Marius keine Steine in den Weg legen“, sagt SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke. „Er ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, etwas Neues zu probieren. Diesem kommen wir nun nach offenen und transparenten Gesprächen nach. Er ist ein verdienter SG Spieler und hat alles für die Mannschaft investiert, das wird er auch bis zu seinem Wechsel zum Saisonende. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles erdenklich Gute und beste Gesundheit.“
Quelle: PM SG Flensburg-Handewitt
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