Die Verantwortlichen des Handballverbandes Schleswig-Holstein haben in Videokonferenzen mit den Vertretern ihrer Schleswig-Holstein-Ligisten und Landesligisten drei Varianten vorgestellt, wie es mit der Saison 2020/2021, die Ende Oktober 2020 wegen der Corona-Beschränkungen unterbrochen werden musste, weitergehen könnte.
Dabei wurden drei Eckpunkte vorgeschlagen:
> Keine sportlichen Absteiger in der Saison 2020/2021
> Keine Meister oder Staffelsieger in der Saison 2020/2021
> Jede Liga von der C-Jugend bis zu den Senioren wird in drei Kategorien eingeteilt werden:
1. Interessenten Aufstieg
2. Alternative Spielmodi (freiwillig, zum Beispiel Pokal, Freundschaftsspiele)
3. Keine Wiederaufnahme Spielbetrieb
Hier der Wortlaut der Mitteilung der HVSH-Verantwortlichen:
„Am Dienstag, 2. Februar führte der HVSH seine angekündigte Videokonferenz mit den über die Meldebögen für den HVSH-Senioren-Spielbetrieb bevollmächtigen Vereinsvertretern durch. Über 65 Vereinsvertreter zeugen von dem großen Interesse der Vereine bei diesem Angebot für einen direkten Dialog mit den Mitgliedern des HVSH-Präsidiums sowie der HVSH-Spielkommission. Unter der Moderation von Vizepräsident Spieltechnik <b>Marco Piotraschke</B> und Geschäftsführer <b>Sascha Zollinger</B> wurde das HVSH-Konzept für den weiteren Verlauf der Saison 2020/2021 erläutert.
Im Vorwege hatte der HVSH die Vereinsvertreter in einer gesonderten Befragung via Microsoft Forms in Bezug auf ihre individuellen Vereinsbedürfnisse schriftlich abgefragt:
> Interesse an Aufstieg
> Interesse an alternativen Spielmodi (Freiwillige Runden, Pokal-Modi)
> Kein Interesse mehr an Spielbetrieb
Die Vereine zeigten bei der Beantwortung dieser Fragestellungen ein großes Interesse, welches durch einen Rücklauf von über 85 Prozent der Fragebögen dokumentiert wird:
<u>Schleswig-Holstein-Liga Männer</U>
13 von 15 Vereinen nehmen an der Abstimmung teil:
> Vier davon mit Interesse am Aufstieg
> Sieben davon für alternativen Spielmodus
> Zwei davon für keinen Spielbetrieb
<u>Schleswig-Holstein-Liga Frauen</U>
Elf von 13 Vereinen nehmen an der Abstimmung teil:
> Drei davon mit Interesse am Aufstieg
> Drei davon für alternativen Spielmodus
> Fünf davon für keinen Spielbetrieb
<u>Landesliga Männer</U>
28 von 28 Vereinen nehmen an der Abstimmung teil:
> Sieben davon mit Interesse am Aufstieg
> 14 davon für alternativen Spielmodus
> Sieben davon für keinen Spielbetrieb
<u>Landesliga Frauen</U>
25 von 28 Vereinen nehmen an der Abstimmung teil:
> Fünf davon mit Interesse am Aufstieg
> Elf davon für alternativen Spielmodus
> Neun davon für keinen Spielbetrieb
Piotraschke zeigte sich angetan vom konstruktiven Dialog mit den Vereinen: „In der Schleswig-Holstein-Liga der Männer (85 Prozent) und den Männer-Landesligen (75 Prozent) möchte eine überdeutliche Mehrheit der Vereine unseren Spielangeboten im Mai/Juni 2020 folgen, wenn das Infektionsgeschehen beziehungsweise die politischen Vorgaben dies ermöglichen. In der Schleswig-Holstein-Liga der Frauen (54 Prozent) und den Frauen-Landesligen (64 Prozent) sind die Zahlen darüber hinaus auch noch sehr beachtlich.“
Auch Zollinger freute sich über die positiven Rückmeldungen in Bezug auf das HVSH-Konzept: „Uns war es wichtig, dass wir für alle Bedürfnisse ein Angebot vorhalten können. Als Landesverband ist es unsere Aufgabe, den Handballsport zu fördern und nicht (vorzeitig) zu verhindern. Die Vereine haben nun eine Perspektive und werden nicht alle vier Wochen mit einer Verlängerung des Aussetzens des Spielbetriebes konfrontiert. Die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie wird darüber Aufschluss geben, ob unser Konzept in die Umsetzung kommen darf.“
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