U21 stürmt Heimfestung Meißenheim

06.10.2025 9:24

Ein deutliches Ausrufezeichen setzte die U21 der HSG Konstanz trotz weiterhin großer Personalsorgen mit einem 37:28 (22:19)-Auswärtssieg beim HTV Meißenheim und steht mit 6:0 Punkten an der Tabellenspitze der Oberliga Baden-Württemberg.

Noch in der letzten Saison waren sowohl Steißlingen als auch der Drittliga-Nachwuchs in Meißenheim regelrecht untergegangen. „Wir sind mit ordentlich Respekt nach Meißenheim gefahren und wussten um ihre Heimstärke“, sagte Trainer Claudio Kupferschmid. Nicht einfacher wurde die Aufgabe dadurch, dass zwei Torhüter – Noah Frensel durfte sein Heimspiel-Drittligadebüt feiern, Adrian Lehmann konnte nicht eingesetzt werden – nicht zur Verfügung standen. Auch im Rückraum bestand nach wie vor ein großer Engpass und es konnten lediglich vier Spieler aufgeboten werden.

Trotzdem kamen die Konstanzer von Beginn an gut in das intensive Spiel. Nach siebeneinhalb Minuten beim Stand von 7:6 für die Gäste wurde Ex-Bundesligaspieler Alexander Velz auf Seiten der Ortenauer für einen Griff in den Arm von Tim Enninghorst mit der Roten Karte bedacht und disqualifiziert. Leichte Vorteile konnte sich die HSG danach erarbeiten und mit 14:11 in Führung gehen (19.). Dann kam Leon Ulmer auf das Spielfeld und sah nach nur zehn Sekunden auf der Platte ebenfalls die Rote Karte für einen Kontakt am Hals des Gegenspielers. Somit hatte die HSG fortan nur noch drei Rückraumspieler zur Verfügung und nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Bastian Romer noch einen Akteur weniger. So blieb es weiter eng und Felix Weinschenk traf zum 22:19-Halbzeitstand aus Sicht der Gelb-Blauen.

Tim Enninghorst zog trotz der hohen Belastung und fehlenden Wechselmöglichkeiten geschickt die Fäden im Rückraum, glänzte als zehnfacher Torschütze und schaffte viele Räume für seine Mitspieler. Neben ihm stand ihm Sven Iberl in nichts nach und sorgte für ein gutes Zusammenspiel mit den Kreisläufern. „In der zweiten Halbzeit wollten wir uns in der Abwehr steigern und mehr Zugriff bekommen“, gab Kupferschmid die Richtung vor. Mit Erfolg.

Die Konstanzer Deckung um Abwehrchef Xeno Müller stand nach einer Umstellung der Formation sehr kompakt – Müller musste, vorbelastet mit zwei Zeitstrafen, jedoch früh aufpassen. Kupferschmid: „Das war nicht einfach, aber wir konnten auch nicht viel wechseln.“ Musste er auch nicht, schließlich stand der Abwehrriegel, Luis Kögel überzeugte mit starken Paraden und das Konstanzer Tempospiel lief auf Hochtouren. Spätestens nach dem 32:24 von Mats Krawietz mit Anbruch der letzten zehn Minuten waren die Konstanzer voll auf der Siegerstraße. „Ein großes Kompliment“ richtete Kupferschmid an seine Mannschaft und lobte: „Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen. Wir haben absolut verdient gewonnen.“

HSG Konstanz U21: Luis Kögel (beide Tor); Felix Weinschenk (1), Sven Iberl (8), Quirin Köble (7/3), Lucas Farias-Veser (3), Luca Lebherz (2), Tim Enninghorst (10), Leon Ulmer, Mats Krawietz (4), Bastian Romer (1), Xeno Müller, Luka Weiss (1), Cedric Zenz.

Zuschauer: 250

 

Quelle: PM HSG Konstanz

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