ASV stellt Klassenunterschied unter Beweis

27.07.2017 9:14
Auch im zweiten Testspiel der Vorbereitung stellten die Akteure von Trainer Kay Rothenpieler wieder große Spielfreude unter Beweis. Vor mehr als 400 Zuschauern in der gut gefüllten Sporthalle „Zum Salzbach“ in Werl gewann der ASV Hamm-Westfalen gegen die klassentieferen SG Menden Sauerland Wölfe deutlich mit 36:16 (21:8). Dabei gelang es dem Zweitligisten sogar, über mehr als 16 Minuten ohne Gegentreffer zu bleiben. Und somit erlebten die zahlreich mitgereisten Fans am Ende einen sehr zufriedenen Kay Rothenpieler, der mit seinem Team bei dem vom Werler TV ausgerichteten Spiel wieder beste Eigenwerbung betrieb. Diesen Eindruck schmälerte auch die Anfangsviertelstunde nicht, in der noch jede Menge Sand im Getriebe des ASV war. „Das ist ja ein Stück weit normal, nach den anstrengenden Einheiten. Dann ist es aber wichtig, den Schalter umzulegen“, so Rothenpieler, der zwar wieder auf den Isländer Fannar Thor Fridgeirsson setzen konnte, dafür aber neben WM-Teilnehmer Björn Zintel auch noch Jakob Schwabe und Vyron Papadopoulos wegen eines Pferdekusses schonen musste. Dafür hatte er David Wiencek aus der Reserve berufen. Und das Umlegen des Schalters gelang eindrucksvoll. Nach einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde, in der vor allem Fabian Huesmann mit vier Toren in Serie für eine knappe 8:7-Führung sorgte, sortierte der Trainer die Mannschaft während einer Auszeit neu. Vor allem die Abwehr agierte danach wesentlich entschlossener, der ASV rührte angeführt von Abwehrchef Markus Fuchs und Jan Brosch regelrecht Beton an. So gelang der SG nur noch ein Tor in das Gehäuse von Gregor Lorger, ab der 16. Minute traf nur noch der ASV. In die Pause ging es mit einer entsprechend deutlichen 21:8-Führung. Im zweiten Abschnitt bot sich für Kay Rothenpieler, der nun auf Felix Storbeck im Kasten setzte, viel Gelegenheit auch den jungen Akteuren Spielanteile zu geben. Und diese nutzten auch die nun eingewechselten David Wiencek, Vincent Saalmann und Kim Voss-Fels. Darüber hinaus zündete Lukas Blohme den Turbo – dank zahlreicher Tempogegenstöße zog er in der Torschützenliste sogar noch an Fabian Huesmann vorbei. „Durch die Wechsel ist etwas der Spielfluss verloren gegangen. Aber auch in der zweiten Halbzeit haben wir wieder nur acht Gegentore kassiert“, so Rothenpieler. Der nächste Test steht nun am Samstag an, dann hat der ASV den Drittligisten TBV Lemgo II in der Stein-Halle zu Gast, Anwurf ist um 18 Uhr. ASV Hamm-Westfalen: Lorger (1. – 30.), Storbeck (31. – 60.) – Blohme (9), Huesmann (8), Brosch (3), Fuchs, Fridgeirsson (2), Wiencek, Krieg (1), Gudat (1), Voss-Fels (1), Saalmann (3), Possehl (3), Neuhold (5) Quelle: PM ASV Hamm-Westfalen

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