Bevor die zweite Partie des Doppelspieltag in der Hansehalle angepfiffen wurde, fanden
sich in der Spielfeldmitte mit Frank Schumacher (Sparkasse zu Lübeck), Kay Jonas (Beirat),
Michael Friedrichs (Geschäftsführer) und Frank Barthel (Pressesprecher) 4 Personen ein, 
die den Zuschauern mitteilten, dass die Sparkasse in der kommenden Spielzeit als Hauptsponsor 
beim VfL einsteigt. Hauptsponsor beim VfL ist, wer 50.000,- EUR oder mehr beim VfL investiert.                
Frank Schumacher betonte, dass die Sparkasse die positive Entwicklung des VfL und die sportlichen 
Ziele weiter und in einem angepassten Umfang unterstützen möchte. Eine tolle Nachricht für 
Geschäftsführer Michael Friedrichs, der sich genau wie der Beiratsvorsitzende Kay Jonas beim 
Vorstandsvorsitzenden Frank Schumacher der Sparkasse zu Lübeck für dieses Engagement herzlich 
bedankte, zumal die Sparkasse zu Lübeck schon seit geraumer Zeit den VfL nicht nur als Sponsor, 
sondern auch bei organisatorischen Belangen unterstützt. 
Am Freitag konnte der VfL beim 28:26 zwei Punkte im Ostseederby gegen den HC Empor 
Rostock mitnehmen, heute am Sonntag ging es nun gegen den Wilhelmshavener HV.
Bereits in den ersten Spielminuten ist zu erkennen, das der WHV von der Nord- zur Ostsee
gereist ist, um hier etwas zälhbares mitzunehmen. Beim VfL beginnt im  Tor Marino Mallwitz,
der bis zur 7. Spielminute bereits 5 Bälle parieren konnte. Die Angriffsbemühungen des VfL 
haben bis dahin auch noch nicht die gewünschte Durchschlagskraft und so steht es zu 
diesem Zeitpunkt erst 1:1, wobei Thees Glabisch den ersten Treffer nach einem langen Pass 
von Marino Mallwitz erzielen kann. Ab dann finden beide Teams jedoch besser ins Spiel
und sind mit ihren Angriffen deutlich effektiver. Für den VfL sind es zweimal Tim Claasen
und Oliver Milde die treffen. Der WHV leistet sich jedoch weniger Fehlversuche und ist auch 
in der Deckung ein Stück weit effektiver, so dass es in der 17. Spielminute 4:6 für den WHV 
steht. Grund genug für Trainer Torge Greve eine Auszeit zu nehmen und etwas umzustellen.
Antonio Metzner kommt für Rickard Akermann und der erzielt den Anschlußtreffer zum 5:6 für
den VfL. Zwar legt der WHV durch Evgeny Vorontsov zum 5:7 nach aber Antonio Metzner und 
Jasper Bruhn erzielen mit ihren Toren den Ausgleich zum 7:7. Das Spiel bleibt ausgeglichen,
in dieser Situation ist es Bruno Zimmermann, der mit zwei sehenswerten Toren in der 22. und 
23. Spielminute erfolgreich ist. Es steht 9:9 und es ist nicht zu erkennen, dass es ein 
Team überlegen ist - der WHV legt vor und der VfL gleicht aus. In 29. Spielminute ist
es Kay Smits, der den WHV per 7-Meter mit 14:12 in Front bringt, 8 Sekunden vor Schluß ist
es dann aber erneut Antonio Metzner, der mit seinem vierten Tor den Anschlußtreffer zum 13:14
erzielt. Gästetrainer Christian Köhrmann nimmt dann nochmal eine Auszeit. Im letzten 
Spielzug der ersten Hälfte trifft Steffen Köhler dann nur den Pfosten für die Gäste und es 
bleibt beim 13:14 zur Pause.
Direkt nach der Unterbrechung ist es Lukas Mertens, der mit seinem zweiten Treffer den 
WHV mit 15:13 in Front bringt. Knapp 40 Minuten sind absolviert, als Markus Hansen zum 
16:16 Ausgleich trifft. Vorher waren es Thees Glabisch und Oliver Milde, die sich als 
Torschützen eintragen lassen konnten. In der 45. Spielminute ist es dann soweit, Jasper Bruhn
bringt mit seinem Treffer zum 19:18 den VfL zum ersten Mal in Führung. Aber der WHV gleicht 
durch Kay Smits aus und erzielt durch Steffen Köhler seinerseits wieder den Führungstreffer 
zum 21:20 für den WHV. Wieder ist es Antonio Metzner, der mit seinem sechsten Tor in der 48. 
Spielminute den Ausgleich zum 21:21 erzielen kann und knapp 2 Minuten später die Führung
zum 22:21 mit Tor Nummer 7 herstellt. Der WHV gleicht zwar aus, aber Antonio Metzner bringt 
den VfL mit seinem achten Tor erneut mit 23:22 in Front. In dieser Situation nimmt Trainer 
Torge Greve eine Auszeit, sicher auch um Ruhe reinzubringen, denn die Partie wird hektischer.
In der 55. Spielminute gibt es einen lauten Knall, denn der von Antonio Metzner geworfene Ball
kracht unter die Latte von Gästekeeper Adam Weiner, der dabei chancenlos ist. Der VfL führt 
24:23 und Gästetrainer Köhrmann bittet sein Team in einer Auszeit zum Gespräch. Knapp eine 
Minute später kracht es erneut beim Wilhelmshavener Tor, denn auch Markus Hansen lässt 
dem eingewechselten Torwart Frederick Lüpke ebenfalls keine Abwehrmöglichkeit bei seinem 
Kracher unter die Latte - 25:23 ist der neue Spielstand. Die Halle ist da und die 1819 Zuschauer 
unterstützen den VfL lautstark. Tobias Schwolow verkürzt für den WHV erneut, im direkten Gegenzug 
stellt Oliver Milde mit seinem sechsten Treffer den 2-Tore Vorsprung zum 26:24 wieder her. 
2 1/2 Minuten vor dem Ende ist es auf Seiten des WHV Kay Smits, der mit dem 25:27 den letzten 
Treffer für sein Team erzielt, denn in der Folge ist Dennis Klockmann immer die Endstation für 
alle WHV Bemühungen. Markus Hansen, Thees Glabisch und Jasper Bruhn mit seinem dritten Tor 
eine Sekunde vor Schluß machen dann den Sack zu.
Mit 29:25 (13:14) gewinnt der VfL die zweite Partie des Doppelspieltages und beendet eine 
ausnahmslos positive Woche. Mit der Erteilung der Lizenz für die kommende Saison, dem Derbysieg
in Rostock, dem Klassenerhalt der zweiten Mannschaft von Trainer Thomas Steinkrauß in der Oberliga, 
dem Vertrag als Hauptsponsor mit der Sparkasse zu Lübeck und dem heutigen Sieg gegen den 
WHV hat für den VfL und die Verantwortlichen einfach mal alles gepasst.       
Tore : Thees Glabisch (4), Oliver Milde (6), Markus Hansen (3), Bruno Zimmermann (2),  
Tim Claasen (2), Jasper Bruhn (3), Antonio Metzner (4)
Trainer Torge Greve:"Das war heute ein echt heißer Fight. Wir haben versucht zu Beginn frische Kräfte 
reinzubringen, in der Erstaufstellung hatten wir 5 Schwartauer Eigengewächse stehen und wir wollten 
mit diesen Jungs Tempo machen und Gas geben. Das ist uns am Anfang nicht optimal gelungen, wir haben 
aber zumindest geschaft das Ergebnis offen zu gestalten. Die Abwehr war in der ersten Hälfte nicht aggressiv 
genug, in der zweiten Hälfte war das dann deutlich besser, weil wir unsere Tugenden ausgespielt haben.
Mit Emotionen, Leidenschaft und Aggressivität in der Abwehr, dadurch viel es uns nach meinem Eindruck
immer leichter Tore zu erzielen, während Wilhelmshaven sich immer mehr abmühen musste, weil sie auch
mit 6 Leuten durchgespielt haben. Am Ende war es ein verdienter Erfolg für uns."
Antonio Metzner:"Ich musste die rote Karte aus Rostock in meinem Kopf loswerden (lacht). Das Spiel war 
sehr anstrengend und ich bin total platt. Aber ich freue mich, daß ich so gut spielen konnte und damit 
auch einen Beitrag zum Sieg leisten konnte. Es war heute echtes Teamwork, wir haben richtig gut 
zusammengespielt. Für mich hatte die Partie heute genauso einen Derbycharakter wie am Freitag gegen 
Rostock. Das sind einfach besondere Spiele, bei denen man alles geben muss. Wilhelmshaven liegt fast 
die ganze Zeit in Führung und das wir dann am Ende den Bock doch umgestoßen haben, tut uns allen 
einfach gut."
Steffen Köhler (WHV):"Für uns ist das hier heute eine bittere Niederlage, wir haben 45 Minuten gut gespielt
und haben versäumt uns in der ersten Hälfte mit ein, zwei Toren mehr abzusetzen. Unsere Abwehr stand gut,
leider haben wir im Abschluß ein paar Fehler zuviel gemacht. Am Ende scheitern wir an zu geringer 
Durchschlagskraft und in der Schlußphase an einem starken Dennis Klockmann." 
Quelle: PM VfL Bad Schwartau