Ein weiterer Neuzugang für den HBW Balingen-Weilstetten: Der 31-jährige Grieche Alexandros Alvanos und der Verein einigen sich auf einen einjährigen Vertrag. Mit dem Linkshänder holt sich der HBW einen international erfahrenen Spieler, der 2009 den EHF-Pokalsieg feiern konnte. Für die Rückraumrechts-Position und die Mannschaft bedeutet das eine gehörige Portion Routine. Trainer Dr. Rolf Brack freut sich auf einen „gestandenen und kompletten Spieler“ in seinen eigenen Reihen. „Da muss den Verantwortlichen ein Kompliment ausgesprochen werden“, sagt Brack zu der Verpflichtung von Alexandros Alvanos. Von Anfang an sei es mutig gewesen auf der rechten Seite mit vielen jungen Spielern in die neue Saison zu gehen. Nach der Verletzung von Mario Vuglac und dem damit verbundenem Ausfall in der Hinrunde der kommenden Spielzeit war der Verein gezwungen, nochmals auf dem Transfermarkt aktiv zu werden. Mit Alvanos wird in Zukunft ein überaus erfahrener Handball-Bundesliga-Spieler auf der Platte in der „Hölle Süd“ auflaufen. Seine Stationen in Deutschland waren unter anderem die HSG Wetzlar, der VfL Gummersbach, die Rhein-Neckar Löwen und momentan TuS N-Lübbecke. Internationale Erfahrung sammelte der Grieche in der Nationalmannschaft und beim EHF-Pokal. HBW-Präsident Arne Stumpp zeigt sich zufrieden mit der Verpflichtung von Alvanos. „Er ist ein sehr teamfähiger Spieler und passt damit gut in die Mannschaft“, beschreibt Stumpp eines der wichtigen Argumente, warum sich der Verein für den Griechen entschieden habe. Darüber hinaus bringe Alvanos viel Erfahrung mit ins Team und die jungen Spieler könnten von ihm lernen. Stumpp fügt hinzu: „Wichtig ist, dass er gesund bleibt.“ „Jetzt haben wir ohne wenn und aber einen gestandenen Spieler mit internationaler Klasse“, sagt Brack und fügt hinzu: „Alvanos ist definitiv eine Verstärkung!“ Er werde in Angriff und Abwehr Aufgaben ausfüllen müssen, die vorher von zwei Spielern übernommen wurden. „Seine Art zu spielen passt in unser Profil. Er ist sehr schnell und tut was für die anderen“, weiß der HBW-Trainer. Dass Adrian Pfahl sich in Gummersbach erst im rechten Rückraum durchsetzen konnte als Alvanos den Verein verließ, spreche für die Qualität seines neuen Schützlings. Der Linkshänder selbst freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Mannschaft und dem Trainer. Ein guter Kontakt zu Brack sprach laut Alvanos für einen Wechsel zum HBW. Darüber hinaus habe er die kämpferische Einstellung der Mannschaft schon immer gemocht. „Ich will zeigen, dass ich fit bin und werde versuchen 100 Prozent Leistung zu geben“, kündigt der 31-Jährige für die kommende Saison an. Alvanos sieht sich nicht als klassischen Shooter, der in jeder Partie Tore im zweistelligen Bereich erzielt. Viel mehr sehe er sich als Mannschaftsspieler, der schnell ist und für gute Anspiele steht. Zudem sei seine Erfahrung in den verschiedenen Abwehrsystemen von Vorteil. „Ich bin ein kämpferischer Typ. Ich glaube das passt gut zur Mannschaft, denn ich reiße die anderen mit und animiere sie ebenfalls zum kämpfen“, sagt Alvanos. Quelle: http://www.toyota-handball-bundesliga.de