Ligaausklang als Vorbereitung auf die Spiele im Europapokal-Modus

25.04.2019 21:14
Sead Hasanefendic brennt auch mit 70 für den Handball - und den ThSV Eisenach (Foto: sportfotoseisenach)
Nachgefragt bei Sead Hasanefendc, Coach des ThSV Eisenach

Im letzten Liga-Heimspiel empfängt der seit einigen Wochen feststehende Sieger der Staffel Ost und den Aufstiegsspielen entgegenfiebernde ThSV Eisenach am Samstag, 27.04.2019 um 19.30 Uhr die HSG Wetzlar. Unmittelbar vor dem Anpfiff wird das Team offiziell als Staffel-Meister geehrt. Im Auftrag des DHB übernimmt dies Kathrin Kunz, die Präsidentin des Thüringer Handballverbandes.

Vor der der Partie gegen die HSG Wetzlar II sprachen wir mit Sead Hasanefendic, dem Coach der Wartburgstädter.

Der 29. und damit vorletzte Spieltag steht bevor. Was geben Sie für die letzten beiden Liga-Spieltage als Zielstellung aus?

Nach den beiden Liga-Begegnungen folgen mit den Relegationsspielen die wichtigsten Spiele, jene um den Aufstieg. In den Punktspielen gegen die HSG Wetzlar II und die SG Leutershausen wollen wir die Art unseres Spiels beibehalten, schärfen und erweitern, Varianten testen. Unser breiter Kader bietet personelle Möglichkeiten. Zu unserer Stammformation sind drei Akteure hinzugekommen, die ich nahezu jederzeit einwechseln kann, ohne dass sich ein Riss ergibt, die zudem neue Impulse setzen. Zwei junge Spieler haben Fortschritte gemacht, sodass ich sie durchaus einwechseln und in unserem System spielen lassen kann. Unbedingt beibehalten müssen wir auch in den letzten Ligaspielen unsere Siegermentalität!

Als international erfolgreicher und gestandener Trainer, fiebern Sie noch einer Aufstiegsrelegation von der 3. in die 2. Liga entgegen?

Für uns und damit für mich entspricht die Konstellation jener einer Weltmeisterschaft, von Olympischen Spielen oder der Champions League. Die Spiele gegen die HSG Konstanz erfolgen ja auch m Europapokal-Modus! Ich bin bereit, alles zu geben. Ich habe Vertrauen in unsere Mannschaft. Sie wird ihr Bestes geben, um unser aller großes Ziel in die Tat umzusetzen.

Gibt es schon einen speziellen Vorbereitungsplan für die Relegationsspiele gegen die HSG Konstanz? Die Mannschaft verbrachte zur Einstimmung zwei Tage bei einem neuen Partner in Bayern, im Kurhotel an der Obermaintherme „BW Best Western PLUS“ in Bad Staffelstein…

Das waren zwei superTage für die Mannschaft, die Vereinsspitze mit Präsident und Vizepräsident, Manager sowie den Geschäftsstellen-Mitarbeitern bei unserem neuen Partner! Mit Sonnenschein pur spielte auch das Wetter mit. Unsere Spieler nutzten das erstklassige Wellness- Angebot. Viele zielorientierte Gespräche in verschiedenen personellen Zusammensetzungen fanden statt. Kurzum, es ging um die Einstimmung, das Einschwören für die Aufstiegsspiele, aus einer Mischung aus Teambuilding, Informationsaustausch und Gesprächen. Für diese Möglichkeit sind wir unserem neuen Partner sehr dankbar. Wir können das „BW Best Western PLUS“ wärmstens empfehlen. Sicherlich werden künftig nicht nur ThSV-Fans sondern viele Thüringer hier erholsame und zugleich erlebnisreiche Tage verbringen.

Ich werde nun verstärkt Infos über unseren Relegationskontrahenten HSG Konstanz analysieren, unsere Abläufe und Varianten darauf ausrichten, einiges Neues konzipieren. Für diese 120 Spielminuten muss im Kopf alles klar sein; wie spielen wir im Angriff, wie agieren wir in der Abwehr. Eine spezielle Trainingsumstellung nach dem Ligaspiel in Leutershausen wird es nicht geben. Vielleicht erweitere ich die Videoanalyse. Positiv, nach der Osterpause können wir durch die anstehenden zwei Ligaspiele wieder unseren Rhythmus finden.

Zunächst kommt im Ligaalltag die Reserve des Erstbundesligisten HSG Wetzlar. Beim Hinspiel hatte Ihre Mannschaft mehr Mühe als es der Endstand (37:31) aussagt. Wie gehen Sie an die Neuauflage?

In dieser Ost-Staffel gibt es viele gute Mannschaften. Die zweiten Mannschaften des HC Erlangen, des HSC Coburg und der HSG Wetzlar sind mit jungen gut ausgebildeten Spielern bestückt, die sich mit viel Engagement für höhere Aufgaben empfehlen wollen. Wir treffen am Samstag auf ein schnelles, dynamisches und offensives Team mit individuell starken Spielern. Wir werden voll gefordert. Das kann uns nur Recht sein. Wir wollen gegen die HSG Wetzlar II und dann eine Woche später in Leutershausen die richtigen Antworten parat haben, auf eine defensive oder offensive Abwehr, auf den Einsatz eines zusätzlichen Feldspielers, Klar auch, wir wollen die letzten beiden Ligaspiele gewinnen. Um dann in den Europapokal-Modus einzusteigen!

Die obligatorische Frage: Wie sieht es am Samstag personell aus?

Wir haben keine personellen Probleme. Nahezu alle sind an Deck. Wir werden wahrscheinlich in der Formation der letzten beiden Spiele auflaufen.

Th. Levknecht

Quelle: PM ThSV Eisenach

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