Ihre Handball-Karriere konnte Linksaußenspielerin Nina Neidhart wie gewünscht vorantreiben, seitdem sie sich im Sommer 2020 dem Thüringer HC angeschlossen hatte. Weil sie zukünftig aber ihrer beruflichen Laufbahn mehr Gewicht verleihen möchte, wird die 19-Jährige ihren Vertrag in Erfurt-Bad Langensalza zum 30. Juni auflösen, um in ihr Heimatland Österreich zurückkehren und dort ein Medizinstudium aufnehmen zu können.
Dies begründete Neidhart, die vor ihrem Wechsel nach Thüringen in ihrer Heimat bei Hypo Niederösterreich und beim Vöslauer HC am Ball gewesen war, auf der Internet-Seite des THC wie folgt: „Der Schritt für mich zurück nach Österreich war auf jeden Fall keine leichte Entscheidung, vor allem da ich mich dieses Jahr beim THC handballerisch sehr gut weiterentwickeln konnte. Dennoch ist mir bewusst geworden, dass für mich im Moment meine Ausbildung an erster Stelle steht, was unter anderem auch der Grund für den Schritt zurück in meine Heimat ist. Corona hat die Saison nicht leichter gemacht. Leider durfte ich nie eine ausverkaufte Salza-Halle erleben. Trotzdem bin ich allen mehr als dankbar für die Hilfsbereitschaft, den familiären Charakter und die Unterstützung beim THC.“
THC-Geschäftsführer Maik Schenk wurde ebenfalls auf der Internet-Präsenz des Vereins wie folgt zitiert: „Sie ist eines der größten Talente und natürlich bedauern wir die Entscheidung aus sportlicher Sicht sehr. Man sieht sich immer mehrmals im Leben und aus den Augen ist nicht aus dem Sinn.” Neidhart war in allen bisherigen 38 Saisonspielen der THC-Frauen in der Ersten Bundesliga, im DHB-Pokal sowie in der EHF European League dabei und erzielte 123 Tore.
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