Mit Zuschauern: DHB-Team mit großer Vorfreude auf Drei-Nationen-Turnier

09.07.2021 13:35
Kapitän Uwe Gensheimer freut sich auf das Drei-Nationen-Turnier. Foto: Imago Images / Sven Simon

Bevor sie bei den Olympischen Spielen aufgrund der Corona-Beschränkungen bedauerlicherweise ausnahmslos in leeren Sporthallen antreten muss, kommt Deutschlands Nationalmannschaft am zweiten Juli-Wochenende noch einmal in den Genuss, vor Zuschauern spielen zu dürfen. Beim Drei-Nationen-Turnier in Nürnberg sind sowohl am Freitag, 9. Juli gegen Brasilien (Anwurf 20.15 Uhr) als auch am Sonntag, 11. Juli gegen Ägypten (15.05 Uhr) immerhin jeweils 1.000 Besucher zugelassen. Mehr Gäste sind in die „Arena Nürnberger Versicherung“, die eigentlich 10.000 Zuschauern Platz bietet, wegen den Corona-Restriktionen leider nicht zugelassen.

Für Bundestrainer Alfred Gislason, der vor 16 Monaten das DHB-Team übernommen hatte, finden in Nürnberg die ersten beiden Partien vor Publikum statt. Es sind die ersten und zugleich die letzten Testspiele in der Vorbereitung auf Olympia. Am Mittwoch, 14. Juli reist das deutsche Team nach Japan, bevor am Sonnabend, 24. Juli der Kampf um eine Medaille beginnt. Deshalb kommt dem Drei-Nationen-Turnier in Nürnberg eine hohe Bedeutung zu „Bei zwei Wochen Vorbereitung und zwei Testspielen, die du hast, bevor es zur Sache geht, sind solche Spiele natürlich sehr wichtig", erklärte Uwe Gensheimer, der die DHB-Mannschaft als Kapitän anführt.

Gislason, der mit seinem Team ein Trainingslager in Herzogenaurach aufschlug, bangt noch um den Einsatz von Spielmacher Philipp Weber, der an einer Muskelverhärtung in der Wade laboriert: „Es sieht momentan so aus, dass er nicht dabei sein kann“, erklärte Gislason auf einer Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag. Dennoch ist Gislason voller Vorfreude, was auch für seine Schützlinge gilt, wie er betonte: „Sie freut sich sehr auf ein Spiel vor Zuschauern, und dass sie eine Handballstimmung miterlebt.“

Vor fünf Jahren in Brasilien hatten die Deutschen Handballer die Bronzemedaille gewonnen. Nun gehören sie erneut zum Favoritenkreis – zusammen mit Rekordweltmeister Frankreich und Europameister Spanien. Die beiden Rivalen hatten allerdings den Vorteil, dass ihre nationalen Ligen bereits Anfang Juni ihren letzten Spieltag hatten, weshalb sie sich ausgiebig erholen und nun schon seit mehreren Wochen auf Olympia vorbereiten konnten. Dagegen fand der letzte Spieltag in der 1. Bundesliga erst am 27. Juni statt: An jenem Tag machte der THW Kiel seinen erneuten Gewinn der Deutschen Meisterschaft perfekt.

Deutscher Handballbund

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