Nächster Zweitligahit für Friesenheim in Bittenfeld

07.03.2014 15:38
Der TV Bittenfeld erwartet am Freitag, 07. März 2014 die Rothemden aus Friesenheim. Die Baden-Württemberger sind derzeit in starker Form. Keine Frage, es war für die Ballwerfer der TSG Ludwigshafen-Friesenheim eine schöne Sache, das 26:17 über den HC Erlangen. Wer nach einem 2-Tore-Rückstand zur Pause einen derart rauschhaften zweiten Durchgang absolvierte, der hatte sich den stürmischen Applaus der über 1700 Besuchern in der Friedrich-Ebert-Halle wahrlich verdient. Die Abwehr mitsamt des Torhüters trat brillant auf. In der zweiten Hälfte schlug es hinter Kevin Klier insgesamt nur noch fünf Mal ein und in der Schlussviertelstunde überhaupt nicht mehr. Das ist etwas für die Chronik. Und fürs Selbstvertrauen. Mit 17 Gegentreffern haben die Schützlingen von Cheftrainer Thomas König in dieser Runde eine neue Bestmarke aufgestellt, nachdem die 18 Gegentore aus der Partie in Rimpar der bisherige Spitzenwert war, was die Abwehrleistung angeht. Und auch die 16 Goals, die Felix Kossler & Co im Angriff binnen 30 Minuten gegen die beste Defensive in der Liga markierten, können sich mehr als sehen lassen. Kurzum - das war, aus Sicht der Eulen, ein gelungener Abend. Aber von Übermut keine Spur. "Erlangen wurde unter Wert geschlagen", versucht Torwart Kevin Klier, der im zweiten Durchgang regelrecht zum Phantom für die HCE-Angreifer geworden war, den Husarenstreich realistisch einzuordnen. "Beim HC ging in der zweiten Halbzeit im Angriff gar nichts mehr, das passiert auch auf diesem Niveau." Die Pfälzer schnuppern wieder die dünnste Luft, sind nach dem 15. Saisonsieg ein weiteres Mal Tabellenführer und es bleibt keine Zeit, das 26:17 über den HC Erlangen lange zu genießen, denn die Punktehatz in der 2. Handball-Bundesliga geht weiter. Der TV Bittenfeld erwartet am Freitag, 07. März 2014, um 20 Uhr die Rothemden, eine Mannschaft, die es nach der Winterpause hat richtig krachen lassen. Alle vier Partien wurden gewonnen, zuletzt das Derby in Tübingen gegen den TV 1893 Neuhausen, was die Formation von Michael Schweikardt zu einem Kandidat für die Aufstiegsplätze hat werden lassen. Da auch die letzten beiden Begegnungen vor der Winterpause für "Wild Boys" siegreich endeten, datiert die letzte Niederlage vom 14. Dezember 2013. Saarlouis setzte sich in eigener Halle gegen den TVB mit 25:21 durch. Das Hinspiel endete mit einem 29:22-Erfolg für Stephan Just und seine Mitstreiter. "Wir befinden uns in einer ganz wichtigen Phase in der Saison", stellt Felix Kossler fest. "Nun spielen wir bei einem Mitkonkurrenten um den Aufstieg, der im Angriff zu den besten Mannschaften zu zählen ist. Es wäre überragend, wenn wir da etwas reißen könnten." Kapitän Philipp Grimm meint: "Bittenfeld hat individuelle Klasse und ist Favorit. Wir sollten nicht zu verbissen rangehen, sondern mit einer gewissen Lockerheit. Den Druck hat Bittenfeld. Wir müssen in der Abwehr ähnlich wie gegen Erlangen spielen, dann sind wir nicht chancenlos." Um oben mit dabei bleiben zu wollen, muss die Schweikardt-Crew schließlich ihre Heimspiele gewinnen, so auch das gegen die TSG. Glückt das nicht, purzelt der TVB aufgrund der vielen Kandidaten für die drei Aufstiegsplätze womöglich gleich ein paar Ränge tiefer. "Die Mannschaft hat gut trainiert", sagt Trainer Thomas König, dessen Auswahl wieder von vielen mitgereisten Fans unterstützt werden wird. Und hat so im Vorfeld das Ihrige getan. Alles andere wird das Match in der Stuttgarter SCHARRena zeigen. Quelle: http://www.dkb-handball-bundesliga.de/news/40283

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