24. Spieltag: Kiel gewinnt in Hamburg

17.03.2009 8:12
Auch am 24. Spieltag der TOYOTA Handball-Bundesliga bleibt der THW Kiel das Maß aller Dinge. Das große Nordderby, das mit dem HSV Hamburg und dem THW Kiel die beiden derzeit besten Teams der Liga zusammenführte, entschied der Gast von der Ostsee nach 60 hochspannenden Minuten mit 34:33 für sich, baute seinen Vorsprung in der Tabelle nunmehr auf zehn Zähler aus und liegt beim Unternehmen Titelverteidigung voll auf Kurs. Dabei hatten die Hamburger wenige Minuten vor dem Ende des Matches beim Zwischenstand von 33:30 für den Gastgeber bereits wie der sichere Sieger ausgesehen. Doch die erste Niederlage in dieser Saison verhinderte Filip Jicha, der nach dem 31:33-Anschluss durch Marcus Ahlm noch drei Tore folgen ließ und so das Match zugunsten der Zebras drehte. Dennoch gab es aus Hamburger Sicht noch eine höchst erfreuliche Randnotiz. Rückraumspieler Oleg Velyky feierte nach seiner Hautkrebserkrankung sein Comeback und erzielte dabei sogar ein Tor. Spannend wird es im Kampf um den dritten Champions-League-Platz, nachdem der TBV Lemgo sein Gastspiel beim Mitkonkurrenten SC Magdeburg mit 30:33 verlor. Schon zur Halbzeit hatten die Bördeländer mit 21:14 einen deutlichen Vorsprung herausgespielt, den der Gast aus Ostwestfalen zu keiner Zeit mehr aufholen konnte. Der TBV bleibt trotz der Niederlage weiterhin auf Rang drei, doch die Konkurrenz aus Magdeburg ist wieder bis auf zwei Zähler dran. Profitieren konnten davon auch die Rhein-Neckar Löwen, die ihr Heimspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt überraschend deutlich mit 39:30 gewannen und damit den Rückstand auf Rang drei nach Minuspunkten bis auf einen Zähler verkürzten. Für den Gast aus Flensburg bedeutet diese Niederlage wohl den endgültigen Abschied aller Champions-League-Träume. Einen herben Rückschlag im Kampf um einen Platz im internationalen Geschäft erlitt auch der VfL Gummersbach. Der Traditionsklub aus dem Oberbergischen verlor sein Gastspiel bei MT Melsungen überraschend mit 31:34 und rutschte in der Tabelle auf Rang neun ab. Die Melsunger ihrerseits dürfen sich nach den Saisonpunkten 16 und 17 schon jetzt auf die vorzeitige Sicherung des Klassenverbleibs freuen. Savas Karipidis trug acht Treffer zum Melsunger Erfolg bei, Momir Ilic war mit neun Toren erfolgreichster Gummersbacher. Gleiches darf auch für GWD Minden gelten, nachdem die Ostwestfalen am Samstagnachmittag ihr Gastspiel beim Aufsteiger Stralsunder HV mit 31:22 gewannen. Im Duell der beiden Zwangsabsteiger setzte sich am Samstagabend die HSG Nordhorn-Lingen beim TUSEM aus Essen mit 33:22 durch. Der TV Großwallstadt gewann sein Heimspiel gegen die Füchse aus Berlin mit 30:28. Bereits am Freitagabend verlor Aufsteiger TSV Dormagen sein Heimspiel gegen den Gast aus Göppingen mit 24:27, wobei das Match nahezu bedeutungslos war. Der Abend in Dormagen stand ganz im Zeichen der Trauer um Sebastian Faißt, der am 3. März bei einem Junioren-Länderspiel verstarb. Als Zeichen ihrer tiefen Verbundenheit mit Faißt lef die gesamte Mannschaft des TSV mit der Rückennummer 22 des Verstorbenen auf. Im einzigen Spiel am Sonntag gelang der HSG Wetzlar ein 30:24 (15:11)-Sieg gegen die HBW Balingen-Weilstetten. Quelle: www.toyota-handball-bundesliga.de

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