Eintracht Hildesheim muss gegen Bietigheim eine weitere Heimschlappe hinnehmen

03.03.2014 16:55
Auch im dritten Heimspiel 2014 konnten die Handballer von Eintracht Hildesheim nicht in die Erfolgsspur zurückkehren. Gegen die SG BBM Bietigheim musste das Team eine 21:24-Niederlage hinnehmen. Die Ursache für den erneuten doppelten Punktverlust in eigener Halle ist schnell ausgemacht: Die Zahl der fahrlässig ausgelassenen Großchancen zog sich wie ein roter Faden durch das Spiel der Einträchtler. Allein sieben Strafwürfe konnten die Eintracht-Spieler nicht im gegnerischen Gebälk unterbringen. Durch die erneute Niederlage rutschte das Eintracht-Team auf den 14. Tabellenplatz ab. Wie schon in den beiden Heimspielen zuvor gelang es den Hausherren nicht, dem Spiel gegen Bietigheim von Anfang an seinen Stempel aufzudrücken. Bedingt durch zahlreiche Fehlversuche kamen die schwäbischen Gäste besser ins Spiel, nach nur vier Spielminuten lagen sie bereits mit 4:2 in Front. Schon in der Anfangsphase konnten sich die Einträchtler bei ihrem Torhüter Dennis Klockmann bedanken, dass sie nicht höher als mit drei Toren in Rückstand gerieten. Dadurch geriet die Partie für die Gastgeber zu einer permanenten Aufholjagd. Doch immer, wenn sie dem Ausgleich nahe waren, warfen vergebene Torchancen das Team des Hildesheimer Trainergespanns Gerald Oberbeck / Michael Jahns in ihrem Bemühen zurück. So geschehen zum ersten Mal in der neunten Spielminute, als Lothar von Hermanni beim Stande von 4:5 mit einem Siebenmeter an Bietigheims Torhüter Jan Kulhanek scheiterte. Prompt zogen die Gäste wieder auf 8:4 davon und das Bemühen um den Anschluss begann erneut. Dabei taten sich die Niedersachsen weiterhin sehr schwer, da insbesondere die erfahrenen Spieler nicht in Normalform agierten. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel wiederholte sich das Geschehen aus der neunten Spielminute: Spielstand 9:10, erneut scheitert Lothar von Hermanni mit einen Strafwurf an Bietigheims Keeper. Dieser hatte zuvor bereits Strafwürfe von Milan Weißbach und Dimitrios Tzimourtos pariert. Und es sollte für die Eintracht noch schlimmer kommen. 30 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff vergibt Maurice Lungela die nächste Großchance vom „Punkt“, im Gegenzug verwandelt Bietigheims Tim Coors zum 13:9-Halbzeitstand. Dementsprechend angefressen baten die Trainer zum Pausengespräch. Dabei schienen die Mannschaftsverantwortlichen den richtigen Ton getroffen zu haben, denn die Hausherren kamen wie umgewandelt aus der Kabine. Acht Minuten nach dem Wiederanpfiff traf Michael Quist aus der Nahdistanz zum 14:14. Und der Druck der Hausherren hielt mit der Unterstützung der Eintracht-Fans weiter an. Durch Tore von Lothar von Hermanni, zweimal Michael Quist und Robin John legten sie bis zur 45. Spielminute ein 18:15 vor. Dann allerdings warfen zwei Zeitstrafen gegen Eintrachts Abwehrchef Milan Weißbach die Hausherren wieder aus der Bahn. Es gelang den Gästen, die Überzahlsituation geschickt auszunutzen und den Rückstand innerhalb dieser vier Minuten in eine 20:18-Führung umzuwandeln. Ein weiterer von Robin John vergebener Strafwurf verunsicherte die Domstädter zusätzlich, so dass sich die Gäste bis zur 53. Spielminute vorentscheidend auf 22:18 absetzen konnten. Auch in den Schlussminuten hielt die Abschlussschwäche bei den Hildesheimern an, so dass Bietigheim keine Probleme hatte, den Vorsprung über die Runden zu bringen. Hildesheims Trainer Gerald Oberbeck war nach dem Schlusspfiff verständlicherweise nicht erbaut vom Spiel seiner Mannschaft. „Wir haben in der ersten Halbzeit durchweg schlecht gespielt und haben in der Schlussphase leider zu nervös agiert. Ausschlaggebend für die Niederlage ist aber unsere hohe Fehlerqoute, damit kann man kein Heimspiel gewinnen“, sieht der Coach die Ursache für die Niederlage an der schlechten Angriffsleistung. „Aber es war nicht alles schlecht. Dennis Klockmann hat eine gute Leistung gezeigt und uns im Spiel gehalten. Die Phase nach der Halbzeit war ebenfalls gut, leider haben wir die Unterzahlsituationen nicht gut gemeistert und dadurch die Spielkontrolle wieder verloren.“ Nun gilt es für die Eintracht, in der kommenden Trainingswoche die Fehler aus dem Spiel abzustellen und im nächsten Spiel wieder eine akzeptable Angriffsleistung anzubieten. Am kommenden Sonnabend tritt das Eintracht-Team beim Tabellensiebzehnten SG Leutershausen an, dort möchte das Oberbeck-Team mit einer ähnlich starken Leistung wie im Auswärtsspiel in Erlangen die verlorenen Punkte zurückgewinnen. Quelle: http://www.dkb-handball-bundesliga.de/news/40261

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