Füchse gewinnen Pokalspiel gegen Göppingen

03.10.2024 14:24

Durch einen 37:36-Sieg gegen FRISCH AUF! sicherten sich die Berliner den Einzug in das Achtelfinale des DHB-Pokals. Nach zwischenzeitlich komfortabler Führung wurde es gegen Ende noch einmal spannend.

Wie wichtig die Fans im Fuchsbau für das Team von Trainer Jaron Siewert sind, zeigte sich in einer umkämpften Schlussphase. Die 4195 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle feuerten die Füchse Berlin lautstark an, sodass diese ihre Führung gegen den Ligarivalen FRISCH AUF! Göppingen über die Zeit brachten und schlussendlich mit 37:36 (20:17) gewannen. Damit löste die Mannschaft um den besten Werfer Mathias Gidsel (zehn Tore) das Ticket für das Achtelfinale des DHB-Pokals.

In die erste Partie nach der Bekanntmachung, dass der Kapitän Paul Drux seine Karriere beenden muss, starteten die Gastgeber mit einer Parade von Torhüter Dejan Milosavljev, der den ersten Abschluss der Göppinger hielt. Im Anschluss traf dann wiederum dessen Mitspieler Tobias Reichmann von Rechtsaußen zum 1:0 für die Füchse Berlin. Trotz einer frühen Zeitstrafe von Lukas Herburger blieb es zunächst ausgeglichen. Mit personeller Gleichzahl konnten sich die Hauptstädter ein wenig absetzen, auch durch weitere Starke Keeper-Aktionen.

Insgesamt war es eine torreiche Anfangsphase. Nach 16 Minuten hatten die Berliner bereits zwölf Tore auf dem Konto, vor allem Reichmann und Mathias Gidsel trafen zu Beginn ins Schwarze. In der 21. Minute zwangen sie den neuen Göppinger Trainer Ben Matschke bei einer Vier-Tore-Führung zur ersten Auszeit. Während vor allem der Halblinke Lasse Andersson mächtig aufdrehte (zur Halbzeit sechs Treffer) ging es mit einem 20:17 in die Halbzeitpause.

Der dänische Olympiasieger machte direkt weiter und erzielte das erste Tor des zweiten Durchgangs. Obwohl die Gastgeber kurz darauf zwei fast zeitgleiche Zeitstrafen gegen sich erhielten, konnten sie eine Führung von plus Fünf aufrechterhalten. Nach 42 Minuten knackten die Füchse dann bereits die 30-Tore-Marke durch Fabian Wiede, der die Mannschaft einmal mehr als Spielführer auf die Platte führte. Zeitgleich standen die süddeutschen Gäste bei 25 Erfolgsmomenten. Das Team aus Baden-Württemberg sah sich einem stark aufgelegten Milosavljev zwischen den Posten gegenüber.

Im weiteren Verlauf legten die Berliner noch eine Schippe drauf. In Unterzahl trafen Reichmann, Gidsel und Kreisläufer Max Darj, sodass der Vorsprung auf acht Tore anwuchs. In einem turbulenten Endspurt kam FRISCH AUF! noch einmal stark auf, der Super-Cup-Sieger gewann auch dank der Fans im Fuchsbau im Rücken dennoch mit 37:36. Die Auslosung für das Achtelfinale findet im Anschluss an das morgige Donnerstagabendspiel zwischen dem HSV Hamburg und dem THW Kiel statt.

Trainer Jaron Siewert: „In der ersten Halbzeit haben wir alles unter Kontrolle. Jedoch schaffen wir es bei plus Vier nicht, uns weiter abzusetzen und lassen Göppingen auf Schlagdistanz. Der Start in die zweite Halbzeit war dann so, wie es uns erwünscht und erhofft haben, und wir können uns ein Fünf-Tore-Polster erarbeiten. Bis zur 50. Minute haben wir – scheinbar – alles unter Kontrolle. Dann scheitern wir zu oft in der Endphase und das Spiel wird nochmal ganz offen. Eine wichtige Parade von Lasse Ludwig rettet uns den Vorsprung. Aber das darf uns eigentlich in dieser Art und Weise nicht passieren, dass wir das Spiel so aufmachen, wie wir es getan haben. Bis zur 50. Minute bin ich aber recht zufrieden mit unserem Auftritt, unserem Kampfgeist und all dem, was wir uns vorgenommen hatten.“

Vorstand Sport Stefan Kretzschmar: „Erst einmal kann ich ein großes Kompliment zurückgeben an Göppingen, die das offensiv heute wirklich gut gestaltet haben. Damit einher geht eine Abwehrleistung von uns, mit der wir in den letzten 15 Minuten nicht so zufrieden sind und wieder 36 Tore bekommen haben. Das hatten wir uns in den letzten Tagen auf die Fahne geschrieben, da stabiler aufzutreten in unserer Abwehr. Die Schnelligkeit und Beweglichkeit von Göppingen ist bekannt, das Spielsystem ist unter Ben Matschke auch ein schnelleres Handballspiel geworden. Aber wenn wir mit acht Toren vorne sind, müssen wir das souveräner lösen. Am Ende steht das Weiterkommen über allem, das ist das Positive heute und darüber freuen wir uns.“

Füchse Berlin: Ludwig (2 Paraden), Milosavljev (8); Wiede (1), Darj (1), Tollbring (6/4), Andersson (7), Lichtlein (2), Gidsel (10), Freihöfer, Langhoff (2), Beneke, Herburger, av Teigum, Reichmann (5), Marsenic (3).


Quelle: PM Füchse Berlin

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